29.9.: Tag des Denkmals auf Alt-Ems
Altes Handwerk auf dem Schlossberg
Die Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems bringen so manches altes Handwerk zur Anwendung, welches im Rahmen des Tag des Denkmals auch live erlebt bzw. selbst ausgeführt werden kann.
- Mauersanierung
- Kalkbrennen
- Schmiedearbeiten
- Baum- und Felssicherungen
- Brotbacken
Dazu werden stündlich (11/12 und 14/15 Uhr) auch Burg-Führungen durch den Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg angeboten. Für Stärkung ist ebenfalls gesorgt.
Damit auch jede/r das attraktive Programm in Hohenems erleben kann, gibt es einen kostenlosen Shuttle-Bus (10-16 Uhr) auf den Schlossberg. Dieser fährt im 20-Minuten-Takt ab dem Nibelungenbrunnen am Schlossplatz. Mit weiteren Haltestellen beim Jüdischen Friedhof und beim Alte-Zeiten Museum.
11. Benefiz-Rum-Degustation - 27.7.24
Sowohl die ehrwürdigen Reste der einst größten Burganlage Mitteleuropas als auch das Destillat aus Zuckerrohr blicken auf eine Jahrhundertelange Geschichte zurück. Bei der 11. Benefiz-Rum-Degustation auf dem Hohenemser Schlossberg erzählten und informierten Spirituosen-Experte Benedikt Fleisch (Zeughaus Götzis) und Verkehrsvereinsobmann Dieter Heidegger die Teilnehmer über Ursprünge, Höhen und Tiefen, Mythen und Genüsse. Nach den 10 Rum-Gängen folgten Gaumenfreuden im Gasthaus Adler, die den Benefiz-Abend kulinarisch gebührend abrundeten.
Sicherung und Sanierung der nordwestlichen Innenmauer des Palas - 23.5.24
Sanierungsarbeiten auf Alt-Ems haben begonnen
Zugang zum Palas aus Sicherheitsgründen gesperrt
Die diesjährigen Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg haben begonnen.
Die Sicherung und Sanierung der nordwestlichen Innenmauer des Palas, dem ehemaligen Wohnturm der Grafen von Ems, steht auf dem Programm.
Aus Sicherheitsgründen ist - ab sofort - dieser Bereich gesperrt. Die restlichen Burgbereiche sind ungehindert begehbar.
Wetterfeste Tänzer brachten Bewegung auf Alt-Ems - 29.4.24
Unerschrocken, wetter- und bergtauglich. Das war unter anderem ein Auswahlkriterium von Choreografin Ursula Sabatin bei der Wahl der Tänzer für das Projekt „Placement“, welches die letzten beiden Wochen in den ehrwürdigen Mauerresten der einst größten Burganlage Mitteleuropas, der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg, statt fand.
Die Aufführungen waren auf eine Dauer von 3 Stunden ausgelegt. Die ersten beiden wurden verkürzt dargeboten. Kälte, Regen und Schnee ließen nicht mehr zu. Doch ein Ausfallen war keine Option. Die Dritte Ausgabe fand dann ungekürzt statt. Sonne und die milderen Temperaturen brachten die Farben der Tänzer zum Leuchten und ließen
wagemutigere Schritte und Bilder zu. Die Interaktion mit dem Publikum jeden Alters verblüffte. Die Performance wurde aufgezeichnet und wird nun bis Mitte Oktober in drei Schießscharten auf der Burgruine zu sehen sein. Das Große Plakat am nördlichen Turm (Barbakane) dient zudem als weit sichtbarer Hinweis auf die Installation.
Seit 2014 lädt der Verkehrsverein Hohenems jährlich von April bis Oktober zur Besichtigung einer frei zugänglichen zeitgenössischen Kunstinstallation auf den Hohenemser Schlossberg. Bisher waren es bildende KünstlerInnen, die mit ihren Werken die Ruine bespielten. In diesem Jahr wurde die Tänzerin und Choreografin Ursula Sabatin eingeladen.
Placement: Tanz- und Video-Performance am Hohenemer Schlossberg
Die ehrwürdigen Mauerreste der Burgruine Alt-Ems werden mit der Tanz- und Video-Performance der Produktion „Placement“ mit viel Leben erfüllt.
Premiere ist am 20. April um 11.00 Uhr. Weitere Aufführungen sind am 21.April und am 26. April (jeweils um 14.00 Uhr).
Seit 2014 lädt der Verkehrsverein Hohenems jährlich von April bis Oktober zur Besichtigung einer frei zugänglichen zeitgenössischen Kunstinstallation auf den Hohenemser Schlossberg. Bisher waren es bildende KünstlerInnen, die mit ihren Werken die Ruine bespielten. In diesem Jahr wurde die Tänzerin und Choreografin Ursula Sabatin eingeladen. Unter dem Titel „Placement“ wird die diesjährige Kunstinstallation mit einer dreistündigen, begehbaren Live-Performance am 20. April um 11.00 Uhr eröffnet und durch zwei weitere Aufführung am 21. Und 26. April um 14.00 Uhr ergänzt. Zur Eröffnung wird die Schriftkünstlerin Herta Spiegel sprechen und Reinold Capelle die Naturtrompete spielen.
In dem Gelände rund um die Ruine Hohenems, die auf eine 800 Jahre alte Geschichte zurückblickt, bedeutet das Terrain eine ganz eigene Herausforderung für Tanz. Es finden sich unzählige Plätze und Orte, die in ihrer Ausdehnung begrenzt werden durch Mauern, Steinreste, Bäume und Gewächse. Es ist aber auch ein Gelände, das Weite und Ausdehnung offeriert.
Neun Tänzerinnen aus 5 Ländern erforschen einen sensiblen Umgang mit der Eigenheit, der Schönheit und der langen Geschichte dieses Ortes.
Die Tänzerinnen sind Vermittlerinnen einer Sprache, die expressiv und direkt über den Körper sichtbar gemacht wird. Sie agieren gleichzeitig im temporären Raum und im Kontext dieses Geländes. Es geht um ein Einfügen in die Natur-Kultur-Landschaft, in der sie ihre charakteristische Körpersprache gestalten können.
Die Performance gibt Einblick in Vergangenes und in die gegenwärtige Situation. Wie aus dem Nichts entstehen Bilder, die aus vergangener Geschichte gespeist werden oder aktuellen Alltagssituationen entsprungen sind.
Dem Publikum, das den Ort der Performance nur zu Fuß erreichen kann, wird eine nicht alltägliche Form der Begegnung mit künstlerischer Intervention angeboten.
Der Rahmen der Performance ist zeitlich vorgegeben.Der Besuch ist zeitlich selbstbestimmt und der Standort selbst gewählt. So werden auch die Besucher in bewusste und unbewusste Bewegung gebracht um die Plätze der Performance in ihrer Unterschiedlichkeit wahr zu nehmen.
Die gesamte Produktion ist den aktuellen Wetterverhältnisse ausgesetzt, was sowohl bei den Proben als auch bei der Präsentation eine reale und auch unvorhersehbare Wirkung ermöglicht.
Weitere Projekte Im Rahmen der diesjährigen Bespielung der Burgruine (April-Oktober)
• permanente Videoinstallation in den Schießscharten des Palac
Tanz: Ensemble Tanzufer Video: Aaron Sutterlütte
• TanzFoto Installation am Rondell
Motiv Tanz Placement Foto: Günter König
Nord-Ost-Mauer des Palas saniert - 29.9.
Die diesjährigen Arbeiten bei der Burgruine Alt-Ems, auf dem Hohenemser Schlossberg, konnten erfolgreich abgeschlossen werden.
Das ehrgeizige Ziel - die Sicherung und Sanierung der Nord-Ost-Mauer des Palas, dem ehemaligen Wohnturm der Grafen von Ems, komplett in diesem Jahr fertig zu stellen - wurde erreicht. Im Zuge der Arbeiten wurden auch vier große Rüst-Löcher wieder instand gesetzt. Große Baumstämme dienten hier vor über 800 Jahren als Deckenträger.
Mit der Fertigstellung ist ab sofort der Palas wieder frei begehbar.
Die Arbeiten wurden durch Sanierungsspezialisten der Firma Grabher/Hefel durchgeführt. Die Bauaufsicht hatte DI Raimund Rhomberg inne. Die Finanzierung der mittlerweile 17. Sanierungsetappe erfolge durch Förderungen der Stadt Hohenems, dem Landesmuseumsverein, dem Land Vorarlberg, dem Bundesdenkmalamt und vielen freiwilligen Spendern. Investiert wurden rund EUR 65.000,- Trägerverein der Burgsanierung ist der Verkehrsverein Hohenems.
Das Fähnele erstrahlt in neuem Glanz - 23.8.23
Wahrzeichen des Hohenemser Schlossbergs aufgefrischt
Das „alte Wahrzeichen“ – wie es in einem Beitrag im Vorarlberger Tagblatt im Jahre 1920 bezeichnet wurde – erhielt eine Frischzellenkur. Es geht um das „Fähnele“ – ein Spitzer Felsen am Fuße des Hohenemser Schlossberg, nord-westlich des Palastes mit Blickrichtung Pfarrkirche St. Karl. Auf der Spitze des Felsen das Namensgebenden „Fähnele“ in den Hohenems-Farben gelb-blau. Darunter das Hohenemser Wappen: Der Steinbock.
Wie lange und warum es das „Fähnele“ schon gibt, ist nicht genau bekannt. Es taucht in keinen Geschichtsbüchern auf. Weit über 100 Jahre mit Sicherheit. Was das „Fähnele“ auf jeden Fall war: Eine Mutprobe für Jugendliche. „Wer als Junger Bub das „Fähnele“ nicht erklommen hat, der war ein Angsthase.“ Das berichten Zeitzeugen, die das „Fähnele“ selbst vor 70 und mehr Jahren erklommen haben.
Letzte Auffrischung vor 40 Jahren
1983 war für Hohenems ein besonderes Jahr. 650 Jahre nach Zuerkennung des Stadtrechtes wurde Hohenems zur jüngsten Stadt Vorarlberg erhoben. Zu dem Anlass frischten die Brüdern Hans-Jörg und Werner Amann das „Fähnele“ farblich auf. Zum 40. Jubiläum der Stadterhebung wurde diese Auffrischung erneuert. Malermeister Patrick Maier zog die Linien und Flächen in den Stadtfarben nach. Bestens gesichert durch eine Abordnung der Bergrettung Hohenems. Initiator dieser Aktion ist der Verkehrsverein Hohenems, der sich seit vielen Jahren um die Sicherung und Sanierung der Burgruine Alt-Ems kümmert. „Das ist unser Beitrag zum 40-Jahr-Jubiläum der Stadt. Happy Birthday Hohenems.“, so der Obmann Dieter Heidegger.
Der Verkehrsverein bedankt sich bei Ihr Maler Maier-Patrick Maier, Sefra-Farben Hohenems, der Bergrettung Hohenems, der Forst- und Gutsverwaltung Waldburg Zeil und Baumpfleger Toni Ederer für die Unterstützung der Aktion.
10. Benefiz-Rum-Verkostung auf Alt-Ems . 24.6.23
Die traditionelle Benefiz-Rum-Verkostung von Zeughaus Spirituosen Götzis mit Benedikt Fleisch an der Spitze, zu Gunsten der Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems, hat auch bei der zehnten Auflage nichts an Scharm und Anziehungskraft verloren.
Zum Jubiläum durfte dann auch eine eigene Alt-Ems Rum-Edition nicht fehlen, ein hauseigener Zeughaus-Blend mit Rum aus Barbados, Panama und Jamaica mit zarter Note aus Nelken, Vanille und exotischen Früchten. Weitere Highlights des Verkostungs-Reigen war ein 16jähriger Foursquare Shibboleth, einer Rarität aus Barbados sowie der Malteco, ein 40jähriger Rum aus Panama. Dazu gab es allerhand interessantes und wissenswertes zur einst größten Burganlage Mitteleuropas von Dieter Heidegger (Verkehrsverein Hohenems) zu erfahren.
Im Anschluss an die Verkostung ging es in das Traditionsgasthaus Adler, wo Martin Griesser mit einem abgestimmten Menü auf das eben noch Verkostete aufwartete.
Zugang zum Palas aus Sicherheitsgründen gesperrt - 16.6.23
Die diesjährigen Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg haben begonnen.
Die Sicherung und Sanierung der Nord-Ost-Mauer des Palas, dem ehemaligen Wohnturm der Grafen von Ems, steht auf dem Programm.
Aus Sicherheitsgründen ist - ab sofort - dieser Bereich gesperrt. Die restlichen Burgbereiche sind ungehindert begehbar.
Einladung zur Eröffnung am 22.4.23 - "Flüchtig" von Andrea Maria Bauer
Wir laden herzlich zur Eröffnung der diesjährigen Installation auf dem Schlossberg ein: Samstag, 22. April 2023, 10.30 Uhr
Zur Installation spricht Elisabeth Riegler
Musik- und Bewegungspädagogin, Geschichtenschreiberin
Flüchtig
Eine Installation in Form und Bild haucht den teils über 800 Jahre alten Resten der einst größten Burganlage Mitteleuropas Frische ein. Künstlerin Andrea Maria Bauer spielt bewusst mit ihren diffus wahrgenommenen Eindrücken am Schlossbergs.
Der Hauch eines Luftstroms bewegt den Moment. Wird Ton. Wird Bild. Formt leise und vage flüchtige Dichtungen in Zwischenräumen.
Nach „Eisenartig“ von Edgar Büchel 2014, „Blickwinkel“ von Hubert Lampert 2015, „Fürchtet Euch nicht“ von Arno Egger 2016, „Biographie“ von Marbod Fritsch 2017, „155 Schritte ins Paradies“ von Uta Belina Waeger 2018, „Work Life Balance“ von Roland Adlassnigg 2019, "Ohne Kunst wär's schöner" von Peter Wehinger 2020, “Die Unbefleckte” von Mario Dalpra 2021 und “Mittadinn” von Günther Blenke 2022 findet in diesem Jahr bereits die zehnte zeitgenössische Kunstinstallation, auf Einladung des Verkehrsverein Hohenems, in der Burgruine Alt-Ems auf dem Schlossberg in Hohenems statt.
Frei zugängliche Installation auf/in der Burgruine Alt-Ems.
Ausstellungsdauer: 22. April bis 8. Oktober 2023
Andrea Maria Bauer
Bildende Künstlerin und Kunsttherapeutin
geb. 1979 in Bludenz
lebt und arbeitet in Höchst
Aussichtssteg über Gefängnisturm - 13.10.22
Ein gut 10 Meter langer Aussichtssteg überragt seit kurzem den ehemaligen Gefängnisturm auf der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg.
Das imposante Bauwerk wurde diesen Sommer fertig saniert. Auf der Stahlkonstruktion kann das Rondell noch besser erkundet werden und öffnet neue Blickwinkel auf die einst größte Burganlage Mitteleuropas.
Der Aussichtssteg wurde mit Hilfe von Gitterstab-Paten privat finanziert. Ein paar Stäbe sind noch frei. Interessierte erhalten mehr Informationen über info(at)alt-ems.at
Vermeintlich alte Lanzenspitze gefunden! - 23.9.22
„Eine 400 Jahre alte Lanzenspitze, relativ gut erhalten, bei den Sanierungsarbeiten auf Alt-Ems gefunden!“ Diese Nachricht erreichte die Verantwortlichen der Burgsanierung im Juli letzten Jahres vom Schlossberg von Burgsanierungs-Polier Erik Winkler. Fundort war der ehemalige Gefängnisturm. In gut einem Meter Tiefe kam die Lanzenspitze zum Vorschein. Das gut 60 cm alte Eisen wies alle Symboliken des Mittelalters, wie zum Beispiel für dieses Zeitalter typische Schmiedemarken, auf und wurde im ersten Ansatz auf gut 400 Jahre geschätzt. Weitere Recherchen ergaben, dass es sich um ein sogenanntes „Spießeisen“ handeln muss. Es wurde vom Adel der frühen Neuzeit für die Jagd eingesetzt. Zu schön um wahr zu sein: Weitere Nachforschungen ergaben, dass das Spießeisen nur gut 10 (!!) Jahre alt ist. Eine perfekte Kopie. Zwischenzeitlich ist auch der Nachahmer bekannt, der sichtlich stolz auf seine Kopie ist. Darf er auch mit Recht. Er hat die Replik vor 10 Jahren in einem Steinhaufen des Gefängnisturms platziert.
Wer diese fast perfekte Kopie selbst in Augenschein nehmen möchte, kann dies im Rahmen der langen Nacht der Museen am 1. Oktober von 18.00 bis 01.00 Uhr.
Das Spießeisen wird im Museum auf Zeit in der Hohenemser Marktstraße ausgestellt.
Gefängnisturm auf Alt-Ems saniert - 12.8.22
Die diesjährige Sanierungsetappe der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg ist abgeschlossen. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der denkmalgerechten Sanierung des ehemaligen Gefängnisturms begonnen. In diesem Jahr konnte sie fertig gestellt werden. Während der Sanierung wurden unvorhergesehene Funde und somit Befunde gemacht. Stockwerke, Schießscharten, Fensterlöcher ein Kamin und Gewölbeansätze kamen zum Vorschein. Diese wurden dokumentiert und anschließend fachgerecht saniert. Vom Verkehrsverein Hohenems, als Träger der Sanierungsarbeiten, wurden in den zwei Jahren insgesamt über 140.000 Euro in die Sanierung des Gefängnisturms investiert. Die Mittel wurden durch die Stadt Hohenems, dem Land Vorarlberg, dem Vorarlberger Landesmuseumsverein, dem Bundesdenkmalamt und vielen freiwilligen Spenden aufgebracht.
Aussichtsplattform folgt im Herbst
Um das imposante Bauwerk noch besser erkunden zu können, wird im Herbst einen Aussichtsplattform in Form eines Stegs installiert. So ist dann auch das beeindruckend Rondell des Turms in seinem ganzen Umfang zu sehen. Die Plattform wird mit Hilfe von Gitterstab-Paten (EUR 200,- pro Stab) realisiert. Interessierte erhalten mehr Informationen über info(at)alt-ems.at
Alt-Ems-Sanierung startete mit Lehrlings-Woche - 3.7.22
Auch in diesem Jahr stehen Sanierungs-Arbeiten auf der Burgruine Alt-Ems am Hohenemser Schlossberg auf dem Programm. Den Start machten 5 Lehrlinge des Bauunternehmens Hilti & Jehle. Unter fachkundiger Anleitung durch Sanierungs-Polier Erik Winkler wurde der Ofen für das Kalkbrennen aufgebaut und anschließend in Betrieb genommen. 4 Tage und Nächte musste das Feuer des Ofens bei gut 800 Grad gehalten werden, um dem Kalkstein das Wasser zu entziehen. Der gelöschte Kalk bildet die Grundlage für den Mörtel für die Sanierung. Gleich neben dem Kalkofen befindet sich die gut 450 Jahre alte Vorhof-Zisterne. Diese war bis dato nicht sichtbar. Die Lehrlinge öffneten die Zisterne und errichteten eine Ringmauer. Eine Lehrlings-Woche, die den angehenden Facharbeitern die Grundlagen des Handwerks auf eindrückliche Weise näher brachten. Die eigentliche Sanierung widmet sich in diesem Jahr dem ehemaligen Gefängnisturm der Hochburg. In den kommenden Wochen sollte dieser fertig saniert und wieder zugänglich gemacht werden.
Der Verkehrsverein Hohenems als Trägerverein der Sanierungsarbeiten bedankt sich bei der Firma Hilti & Jehle, der Forst- und Gutsverwaltung Waldburg-Zeil, dem MaurerAusbildungsZentrum der Bauakademie Vorarlberg und der Firma Röfix für die Unterstützung bzw. Durchführung der Lehrlings-Woche.
Rum- und Kulturgenuss auf Alt-Ems - 11.6.22
Die traditionelle Benefiz-Rum-Verkostung von Zeughaus Spirituosen Götzis, mit Benedikt und Franz Josef Fleisch, zu Gunsten der Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems, hatte auch bei der neunten Auflage nichts an Scharm und Anziehungskraft verloren. Feinste flüssige Köstlichkeiten, wie „La Mauny Extra“ aus Martinique, „Worth Park Single Estate“ aus Jamaica oder „Malecon Vintage 1979“ aus Panama wurden degustiert. Dazu gab es allerhand interessantes und wissenswertes zur einst größten Burganlage Mitteleuropas von Dieter Heidegger (Verkehrsverein Hohenems) zu erfahren.
Eines der Highlights war der im September 2014 destillierte Foursquare Rum, der als „Alt Ems Bottling“ präsentiert und verkostet wurde. Nicht zu übersehen war auch die Skulptur von Günther Blenke mit dem Titel „Mittadin“. Ein neun Meter hoher Turm mitten im ehemaligen Wohnbereich der Burg, dem Palas.. Im Anschluss an die Verkostung ging es in das Traditionsgasthaus Adler, wo Martin Griesser mit einem abgestimmten Menü auf das eben noch Verkostete aufwartete.
Günther Blenkes Turm offiziell eröffnet - 30.4.22
Viele wetterfeste Besucher bei der Eröffnung von „Mittadinn“ auf dem Hohenemser Schlossberg.
Der Blick in den Himmel war jedenfalls nicht trocken. Nichts desto trotz machte sich eine Vielzahl an Menschen am 30. April auf den Weg Richtung Burgruine Alt-Ems um der offiziellen Eröffnung der diesjährigen Skulptureninstallation bei zu wohnen.
Und sie wurden nicht enttäuscht. Der gut 9 Meter lange Turm, mittig im Palas platziert, glänzte nur so vor Freude. Ebenso wie der Künstler Günther Blenke. Die Eröffnungsrede hielt der Schweizer Fotograf Sepp Köppel. Günther Blenke hebt den Turmbau aus seinem engen Bedeutungspanzer des Blasphemischen, des von Wahnsinn oder menschlicher Selbstüberschätzung Getriebenen, heraus und zeigt seine andere, wunderschöne Seite, die menschliche Möglichkeit des inneren Ausgerichtetseins auf das Gute hin.
Nach „Eisenartig“ von Edgar Büchel 2014, „Blickwinkel“ von Hubert Lampert 2015, „Fürchtet Euch nicht“ von Arno Egger 2016, „Biographie“ von Marbod Fritsch 2017, „155 Schritte ins Paradies“ von Uta Belina Waeger 2018, „Work Life Balance“ von Roland Adlassnigg 2019, "Ohne Kunst wär's schöner" von Peter Wehinger 2020 und “Die Unbefleckte” von Mario Dalpra 2021, findet in diesem Jahr bereits die neunte zeitgenössische Kunstinstallation, auf Einladung des Verkehrsverein Hohenems, in der Burgruine Alt-Ems auf dem Schlossberg in Hohenems statt.
Die Installation ist bis 9. Oktober 2022 frei zugänglich.
Einladung zur Eröffnung MITTADINN von Günther Blenke
Samstag, 30. April um 10.30 Uhr auf dem Schlossberg
Turmbau von Günther Blenke auf der Ruine Alt-Ems.
Günther Blenke hebt den Turmbau aus seinem engen Bedeutungspanzer des Blasphemischen, des von Wahnsinn oder menschlicher Selbstüberschätzung Getriebenen, heraus und zeigt seine andere, wunderschöne Seite, die menschliche Möglichkeit des inneren Ausgerichtetseins auf das Gute hin.
Seine Skulpturen "Amor fati" und "Arete", die Liebe zum Schicksal und das Gute, zeigen den Versuch einer Annäherung.
In gut 30 Minuten ist die Burgruine Alt-Ems, vom Stadtzenbrum Hohenems aus, zu Fuß erreichbar.
Zur Installation spricht Sepp Köppel aus Gams/CH.
Für flüssige Nahrung ist gesorgt!
******
Nach "Eisenartig" von Edgar Büchel 2014, "Blickwinkel" von Hubert Lampert 2015, "Fürchtet Euch nicht" von Arno Egger 2016, "Biographie" von Marbod Fritsch 2017, "155 Schritte ins Paradies" von Uta Belina Waeger 2018, "Work Life Balance" von Roland Adlassnigg 2019, "Ohne Kunst wär's schöner" von Peter Wehinger 2020 und "Die Unbefleckte" von Mario Dalpra 2021, findet in diesem Jahr bereits die neunte zeitgenössische Kunstinstallation, auf Einladung des Verkehrsverein Hohenems, in der Burgruine Alt-Ems auf dem Schlossberg in Hohenems statt.
Frei zugängliche Installation auf/in der Burgruine Alt-Ems. Ausstellungsdauer: 30. April bis 9. Oktober 2022
Mit freundlicher Unterstützung von:
www.hilti-jehle.at
Ehrenobmann Richard Mathis verstorben - 21.9.21
Mit einem letzten „Vergelts Gott“ nehmen wir Abschied von unserem Ehrenobmann Richard Mathis (Jahrgang 1944)
Richard hat 22 Jahre die Geschicke des Verkehrsvereins souverän geleitet. In seiner Zeit war der Verkehrsverein auch in seiner ursprünglichen Aufgabe – dem Tourismus – sehr aktiv.
Mit der Gründung des Stadtmarketings suchte der Verein eine neue Aufgabe und fand diese in der Sanierung des Burgruine Alt-Ems. Bevor es 2005 mit der ersten Sanierung los gehen konnte, wurde unter seiner Federführung ein Sanierungskonzept erstellt, welches sowohl die Eigentümer als auch die Subventionsgeber, das Bundesdenkmalamt und in weiterer Folge auch die Hohenemser*innen überzeugte.
2011 verlieh ihm die Vereinsführung die Ehrenobmannschaft.
Deine Zielstrebigkeit bleibt uns Vorbild.
Ruhe in Frieden.
Alt-Ems von Grünbewuchs befreit - 6.9.21
Kürzlich tauschte eine Abordnung der Hohenemser Wirtschaftsgemeinschaft Krawatten, Blazer, Taschenrechner und Kugelschreiber mit Arbeitshandschuhen, Heckenschere und Harke.
Die Burgruine Alt-Ems kämpft mit dem natürlich Grünbewuchs. Die Gewerbetreibenden wurden dem Grünzeug aber schnell Herr und so sind die Mauerreste der Hochburg wieder gut sichtbar.
Das anschließende Picknick war mehr als verdient. Teambuilding von der besten Seite.
Rum- und Kulturgenuss - 4.9.21
Die traditionelle Benefiz-Rum-Verkostung von Zeughaus Spirituosen Götzis, mit Benedikt und Franz Josef Fleisch, zu Gunsten der Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems, hat auch bei der achten Auflage nichts an Scharm und Anziehungskraft verloren.
Feinste flüssige Köstlichkeiten, wie Worthy Park Madeira aus Jamaica, Vacilon 15 aus Kuba oder den Malteco 1980 aus Guatemala standen auf dem Programm. Dazu gab es allerhand interessantes und wissenswertes zur einst größten Burganlage Mitteleuropas zu erfahren.
Im Anschluss an die Verkostung ging es in das Traditionsgasthaus Adler, wo Martin Griesser mit einem abgestimmten Menü auf das eben noch Verkostete aufwartete.
Sanierung für dieses Jahr beendet - 27.8.21
Die diesjährige Sanierungsetappe der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg ist abgeschlossen. Die Sicherung und Sanierung des ehemaligen Gefängnisturms ist das aktuelle Projekt, welches im kommenden Jahr fertig gestellt werden soll.
Das ehrgeizige Ziel des Verkehrsvereins, die Sanierung in einem Jahr komplett durch zu ziehen, stellte sich als nicht durchführbar heraus. Denkmalschutz lässt sich nur bedingt planen, da es immer zu unvorhergesehenen Funden bzw. Befunden kommen kann. So auch beim Gefängnisturm, wo Stockwerk-Stufen, Schießscharten, Fensterlöcher, ein Kamin und Gewölbeansätze zum Vorschein kamen. Diese gilt es denkmalgerecht zu sanieren.
Die frei gelegten, aber noch unsanierten, Mauerteile wurden nun ordentlich verpackt um den bevorstehenden Winter gut und sicher zu überstehen.
Rund 70.000 Euro investiert der Verkehrsverein Hohenems in diesem Jahr. Die Mittel wurden durch die Stadt Hohenems, dem Land Vorarlberg, dem Vorarlberger Landesmuseumsverein, dem Bundesdenkmalamt und vielen freiwilligen Spenden aufgebracht.
Sanierung des Gefängnisturms zeigt Dimensionen - 29.7.21
Bisher war der ehemalige Gefängnisturm auf dem Hohenemser Schlossberg nur Insidern bekannt. Viel Geröll und vor allem der Bewuchs tarnten den Turm auf Alt-Ems.
Seit gut 3 Monaten sind die Sanierungsexperten im Einsatz und die Dimensionen kommen immer mehr zum Vorschein.
Begonnen wurde mit der Sicherung und Sanierung der östlichen, knapp 8 Meter hohen, Außenwand. Sie zeigte sich in einem guten Zustand und ist mit Ausnahme der Mauerkronen bereits fertig saniert.
Die Innenraum war voll mit Geröll und musste teilweise unter Zu Hilfe eines Minibaggers geräumt werden. Zum Vorschein kommt eine beeindruckende, teils über 2 Meter dicke Mauer mit Stockwerk-Stufen, Schießscharten, Fensterlöchern und einem Kamin. Die Sanierer traten nun ihren verdienten Sommer-Urlaub an. Im Herbst wird die Fertigstellung in Angriff genommen. Um die Dimensionen des Turms besser zu sehen, ist ein gut 10 Meter langer Aussichtssteg quer über den Turm mit gut 2 Meter Auskragung geplant.
Bauetappe 16
Die 16. Bauetappe (2021-2022) dreht sich um die Sicherung und Sanierung des Gefängnisturms (SO-Rondell).
Zudem ist die Installation einer begehbaren Plattform über den Turm in Planung.
Die Unbefleckte
Ab 23. April: Skulptureninstallation von Mario Dalpra auf dem Hohenemser Schlossberg
"Wenn in der Tiefe der Nacht ein Licht aus unserer Seele erwacht, spürt man das die Kraft in uns nur eine Zeit lang ruhte."
Mit dem Begleittext zur abstrakten Darstellung einer uns allen bekannten Persönlichkeit lässt Mario Dalpra bewusst Spielraum zur Interpretation. Die Platzierung im Burgareal auf dem Ort der ehemaligen Kapelle ist jedoch gewollt. Wie von Heiligenstatuen fast schon gewohnt, umgibt die Skulptur eine Schutzhaut aus Plexiglas. Alle vier Wände sind aber transparent und somit löst sich die Distanz im Auge des Betrachters nach einer Zeit (hoffentlich) auf. Die Strahlkraft der Verschlungenen, für Mario Dalpra typischen skulpturalen, Darstellung sorgt für ein Kunsterlebnis mit viel Raum zur persönlichen Interpretation
Der Begleittext spielt zudem auf eine Besonderheit der Skulptur an. Sie nimmt tagsüber die Sonnenstrahlen auf und gibt diese nach dem Eindunkeln wieder ab. Daher ist auch die Position der Installation, mit Blick ins weite Rheintal bis zum Bodensee, in der Nacht vom Tal aus sichtbar. Sie hinterlässt ein sanftes, blaues Strahlen. Je mehr Sonne am Tag, desto länger strahlt es in die Nacht.
Oevre-Einblicke in der Stadt
Die Installation auf dem Schlossberg ist nur zu Fuß, nach gut 30 Minuten vom Stadtzentrum, erreichbar. Für Nicht-Wanderer stellt Mario Dalpra, in der Marktstraße und am Schlossplatz, bei Anna Waibel Schmuck, Greber Hörensehen und bei Fenkart Schokoladengenuss drei weitere Skulpturen als Einblick in sein Oeuvre aus.
Frei zugängliche Installation auf/in der Burgruine Alt-Ems.
Ausstellungsdauer: 23. April bis 10. Oktober 2021
Mario Dalpra
Am 22.10.1960 wird Mario Dalpra in Feldkirch geboren.
Nach einer Kindheit beginnt Dalpra nach Abschluss der Schulzeit eine Lehre als Koch.
Nach erfolgreichem Abschluss der Kochlehre arbeitet er ein Jahr lang in verschiedenen Berufssparten bis er sich 1980 entschließt nach Wien zu ziehen. 1981 begibt sich Dalpra in ein Jesuitenkloster, wo er zwei Jahre verbringt. In dieser Zeit beginnt er mit der Maturaschule Dr. Roland und bewirbt sich für die Akademie der bildenden Künste Wien, in der er 1982 in der Meisterklasse Arnulf Rainer aufgenommen wird. Eine sehr spannende und arbeitsame Zeit beginnt. Er widmet sich dem Studium der Improvisation und Gesang sowie Kunstgeschichte. Mit seiner Familie lebt und arbeitet Dalpra in Wien (Österreich), Anjuna (Indien) und Ubud (Indonesien). www.dalpra.at
Mit freundlicher Unterstützung
Maurer Ausbildungs Zentrum Vorarlberg
Wucher Helicopter
DB Schenker Vorarlberg
Stadt Hohenems
Land Vorarlberg
Orange the World - 24.11.20
Vom 25. November bis 10. Dezember 2020 leuchten bekannte Gebäude in Hohenems in orangefarbenem Licht: „Orange the World“ ist eine von UN Women, der Frauenorganisation der Vereinten Nationen, ins Leben gerufene Kampagne.
Sie richtet sich gegen Gewalt an Frauen, die leider immer noch zu einer der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen zählt. Die Kampagne beginnt am 25. November, dem „Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ und endet am 10. Dezember 2020, dem „Internationalen Tag der Menschenrechte“.
In dieser Zeit werden jedes Jahr weltweit Gebäude oder Monumente orange beleuchtet. In den vergangenen Jahren waren das beispielsweise die Scala in Mailand, die Niagarafälle, die Pyramiden von Gizeh oder die Christusstatue in Brasilien. In Österreich wurden bereits das Burgtheater in Wien, der Uhrturm in Graz, das Goldene Dachl in Innsbruck, die Festung Hohensalzburg, aber auch der Palast Hohenems u. v. m. angestrahlt.
Hohenems mit dabei!
2020 wird auch die Stadt Hohenems wieder mit mehreren Gebäuden bei „Orange the World“ vertreten sein und den Hohenemser Palast, die Pfarrkirchen St. Karl und St. Konrad, das Jüdische Museum, den Salomon-Sulzer-Saal und die Burgruine Alt-Ems in Orange erstrahlen lassen.
Orange the World
Gewalt an Frauen und Mädchen sichtbar machen - dies ist das Ziel der internationalen UN Women Kampagne ORANGE THE WORLD, bei der weltweit symbolträchtige Gebäude in orangem Licht erstrahlen. Die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen, welche jährlich zwischen dem 25. November - dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen - und dem 10. Dezember - dem Internationalen Tag der Menschrechte - stattfinden, werden in Österreich seit 2017 gemeinsam von UN Women Austria, Soroptimist International Austria, dem Ban Ki-Moon Centre for Global Citizens sowie HeForShe Graz umgesetzt.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Hohenems und Gebrüder Weiss, Lauterach.
Schlossberg366 - Werde Pate eines "Gipfelfotos" und rette ein Leben! - 10.11.20
Erik Winkler fasste Ende des Jahres 2019 den Entschluss, jeden Tag im Jahr 2020 auf den Schlossberg zu laufen. Zum Abschluss war oben ein „kleines“ Fest geplant, dessen Erlös an unseren Verein Geben für Leben - Leukämiehilfe Österreich fließen sollte. Erik startete am 1.1.2020, da war Corona noch weit, weit weg. Dachten wir alle.
Erik läuft weiterhin täglich auf den Schlossberg – 366 Mal bis zum 31.12.2020. Den guten Zweck hat der 29jährige die ganze Zeit nicht vergessen. Jeden Tag machte Erik oben ein Selfie, das er in seiner Facebook- und Instagram-Story postete. Und hier ist auch die Idee: Für jeden Tag bzw. jedes Foto, wird ein Sponsor/Pate gesucht.
Eine Tages-Patenschaft kostet EUR 20,- und ist sogar noch steuerlich absetzbar. Aber der Betrag ist natürlich nach oben offen und jeder kann auch mehr geben. Das Endprodukt ist ein großes Poster mit allen Tagesbildern und den Namen aller Sponsoren / Paten beim jeweiligen Tag. Dieses wird von der jungen Kommunikationsdesignerin Daniela Lang gestaltet.
Das heißt also im Klartext: 366 Tage sind verfügbar. Sollten alle Tage einen Paten finden, bedeutet das mindestens 188 zusätzliche Labor-Analysen von potentiellen Stammzellenspendern.
Jetzt ein Mail mit den gewünschten Tagen an schlossberg366(at)gebenfuerleben.at senden und die Spendenbestätigung mitschicken. Das Spendenkonto lautet auf „Geben für Leben - Leukämiehilfe Österreich“ bei der Sparkasse Bludenz Bank AG unter IBAN: AT39 2060 7001 0006 4898.
Auf Peter Wehinger folgt Mario Dalpra - 13.10.20
Die diesjährige Kunstinstallation von Peter Wehinger „Ohne Kunst wärs schöner“ ist Geschichte. Der Verkehrsverein Hohenems als Initiator dankt für die vielen Reaktionen, Gespräche, Anregungen, Aufregungen, Berichte und Fotos.
Die Planungen für 2021 laufen bereits auf Hochtouren:
Im kommenden Jahr wird der gebürtige Feldkircher Mario Dalpra die Burgruine bespielen.
Sanierung für dieses Jahr abgeschlossen - 3.8.20
Ziel erreicht: Ringmauer beim Konradsbrunnen saniert
Kürzlich stießen die Verantwortlichen der Sanierung der Burgruine Alt-Ems auf ein erfolgreich abgeschlossenes Sanierungsjahr an. Das ambitionierte Ziel, die Sanierung der Südringmauer beim Konradsbrunnen in einem Stück zu bewältigen, wurde erreicht. Der Sanierung mussten drei Bäume weichen. Einer davon bleibt als neue Sitz-Eckbank beim Konradsbrunnen vor Ort. Überhaupt ist durch die Sanierung die Dimension des Platzes rund um den sagenumwobenen Konradsbrunnen größer geworden. Die sanierten Mauerreste strahlen ihren neuen Glanz mit Stolz aus. In die 15. Bauetappe auf dem Schlossberg wurden EUR 60.000,- investiert. Diese wurden über die Stadt Hohenems, das Land Vorarlberg, das Bundesdenkmalamt und vielen privaten Spenden finanziert.
Stießen auf eine erfolgreiches Sanierungsjahr an: Georg Mack (Bundesdenkmalamt), Thomas Schwiegelshon (Grabher-Bau), Dieter Heidegger (Verkehrsverein Hohenems), Erik Winkler (Grabher Bau), Gerhard Dobnik (Verkehrsverein) und Burgbaumeister Raimund Rhomberg.
Kulturpicknick auf dem Schlossberg - 5.7.20
Der Verkehrsverein Hohenems lud, bei strahlendem Sonnenschein, zum 1. Vorarlberger Kulturpicknick auf die Burgwiese des Schlossbergs. Nach dem Fußmarsch vom Hohenemser Stadtzentrum zur Burgruine wartet ein liebevoll zubereitetes Frühstück-Picknick vom Team des Vorkosters Hohenems. Die Burgwiese, mit Blick auf die historischen Burg-Reste, ließ genug Möglichkeit für Freiraum. Das Picknick auf dem Schlossberg war das Erste seiner Art. Das von Bodensee-Vorarlberg Tourismus entwickelte Konzept will Gastgebern, Veranstaltern, Künstlern und Gästen Sicherheit geben und so coronagerechten Freiluft-Kulturgenuss bieten.
Der Verkehrsverein offerierte während des Picknicks einen Rundgang durch die Burgruine mit Burgbaumeister Raimund Rhomberg inklusive einer Demonstration durch Baupolier Erik Winkler, der den auf Alt-Ems selbst gebrannten Kalk löschte. Auf der Hochburg stieß man unweigerlich auf die Kunstinstallation von Peter Wehinger. Er ist der diesjährige Künstler, der sich in den Mauern mit dem Begriff Kunst auseinander setzt und dies auch durchaus plakativ in Frage stellt und so zur Diskussion anregte.
Der Reinerlös des Kulturpicknicks ging in den Sanierungstopf für die Burgsanierung.
Das Kulturpicknick konnte Dank freundlicher Unterstützung von Bodensee-Vorarlberg Tourismus, der Vorkoster Hohenems, Käse Moosbrugger Mäder, Organics by Red Bull und Kaulfus Apotheke Hohenems durchgeführt werden.
Ohne Kunst wärs schöner - 1.7.20
Installation von Peter Wehinger auf Alt-Ems
Peter Wehinger beschäftigt sich einmal mehr, scheinbar selbstzerstörerisch, mit dem Thema Kunst. Die Anprangerung der Kunst ist zugleich die künstlerische Arbeit.
Auf Banner proklamiert er am Hohenemser Schlossberg den Slogan OHNE KUNST WÄRS SCHÖNER. Stellt dies eine Kritik der Kunst im Allgemeinen, im öffentlichen Raum oder an diesem spezifischen Ort dar?
Handelt es sich dabei um eine radikale Aussage zur Kunst und Menschheit oder ist der Spruch als persönliches Statement über sein Leben und Arbeiten als Künstler zu verstehen? Soll es eine paradoxe Intervention sein oder die Gefälligkeit von Kunst thematisieren?
Eine genaue Erklärung bleibt uns der Künstler schuldig und so bleibt es bei „Ohne Kunst wärs schöner“.
Nach „Eisenartig“ von Edgar Büchel 2014, „Blickwinkel“ von Hubert Lampert 2015, „Fürchtet Euch nicht“ von Arno Egger 2016, „Biographie“ von Marbod Fritsch 2017, „155 Schritte ins Paradies“ von Uta Belina Waeger 2018 und „Work Life Balance“ von Roland Adlassnigg 2019 findet in diesem Jahr bereits die siebte zeitgenössische Kunstinstallation, auf Einladung des Verkehrsverein Hohenems, in der Burgruine Alt-Ems auf dem Schlossberg in Hohenems statt.
Frei zugängliche Installation auf/in der Burgruine Alt-Ems.
Ausstellungsdauer bis 11. Oktober 2020
Mit freundlicher Unterstützung von Peko-Werbung, Altach sowie der Stadt Hohenems und dem Land Vorarlberg.
Regenbogen-Flagge auf der Burgruine Alt-Ems gehisst - 24.6.20
Der Verkehrsverein Hohenems, vertreten durch Dieter Heidegger, hat am 24. Juni 2020 gemeinsam mit Patricia Tschallener von der LGBTIQ-Community die Regenbogen-Flagge auf der Burgruine Alt-Ems gehisst.
Der Monat Juni gilt als der Pride-Monat der LGBTIQ-Community. Auf der ganzen Welt wird für Gleichstellung und gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung demonstriert, aber auch die bunte Vielfalt und die Liebe gefeiert. In Hohenems ist auch dieses Jahr wieder eine Regenbogenflagge sichtbar, stolz hängt sie nun bis zum 30. Juni auf der Burgruine Alt-Ems am Schlossberg. „Es ist ein ganz besonderer Ort hier. Alt-Ems wurde im 12. Jahrhundert erbaut, diente immer wieder als Ort für Gefangene, wurde in den letzten Jahrhunderten belagert, zerstört, wieder aufgebaut, versteigert und verkauft, abgebrochen und restauriert.“, so der Obmann des Verkehrsvereins Dieter Heidegger.
Eine bewegte Vergangenheit, die im weitesten Sinne auch auf viele homo-, bi-, intersexuelle Menschen oder Transgender zutrifft. „Bevor es zum Coming-Out kommt, spüren viele Menschen, die nicht der Heteronorm entsprechen, ebenfalls ein Gefühl des Gefangen-Seins. Es bricht etwas weg, bevor ein neues Selbstbewusstsein aufgebaut wird, es gibt viele Auf und Abs, die aufgrund der sexuellen Orientierung oder der gesellschaftlich teilweise leider immer noch vorhandenen Diskriminierung entstehen oder durchlaufen werden.“, sagt Patricia Tschallener.
Die Flagge dient seit den 1970er Jahren als internationales Symbol der Sichtbarkeit der LGBTIQ-Community.
Für krebskranke Kinder auf den Schlossberg - 24.6.20
Der Krebs macht auch vor Corona nicht halt und daher findet in diesem Sommer eine besondere Aktion zur Unterstützung von krebskranken Kindern in Vorarlberg statt.
Unter dem Motto „Für krebskranke Kinder auf den Schlossberg“ findet vom 1. Juli bis 15. August die „STUNDE DES HERZENS Alt-Ems Challenge“ statt. Unter Berücksichtigung der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen können die Teilnehmer dabei im o.g. Zeitraum vom Emser Schlossplatz auf die Burgruine Alt-Ems laufen/wandern und mit dem Erwerb eines Startpakets krebskranke Kinder von Stunde des Herzens unterstützen.
Jeder kann mitmachen – einfach auf der Seite www.herzens-charity.dajuma.at anmelden, Startpaket erwerben und schon kann es los gehen. Einfach alleine oder mit der Familie auf die Ruine Alt Ems wandern, den Verlauf mit einer Lauf-App und einem Foto dokumentieren und schlussendlich die wunderbare Aussicht genießen und damit gleichzeitig krebskranke Kinder in Vorarlberg unterstützen.
Das Startpaket enthält dabei neben einem erfrischenden Sportdrink und Früchte Riegel von SPAR, einem weiteren Obstschub auch ein kostenloses VN Abo, eine Stunde des Herzens Urkunde und die Einladung zum Stunde des Herzens Herbst- bzw. Frühlingsfest. Amann Reisen Hohenems unterstützt die Aktion zudem mit einem Euro pro Läufer. Der gesamte Reinerlös der ALT-EMS Challenge kommt den Kids von STUNDE DES HERZENS zugute. Die Schirmherrschaft über die Alt-Ems Challenge hat Bürgermeister Dieter Egger übernommen und natürlich wird das Stadtoberhaupt als gutes Beispiel voran gehen und mit der Startnummer 1 diese Challenge annehmen.
www.herzens-charity.dajuma.at
Weiße Fahne auf Alt-Ems - 8.5.20
Zum 75. Jahrestag der Kapitulation Deutschlands und somit dem Ende des 2. Weltkriegs weht auf dem Schlossberg eine weiße Fahne.
Niemals vergessen.
Sanierungen gestartet - 4.5.20
Die Sanierung der Südringmauer beim Konradsbrunnen ist die mittlerweile 15. Bauetappe auf der Burgruine Alt-Ems am Hohenemser Schlossberg.
Dank der Unterstützung der Stadt Hohenems, dem Land Vorarlberg, dem Bundesdenkmalamt und vieler freiwilliger Spender wird dieses wichtige Teilstück heuer in einem Zug saniert werden können.
Bild vlnr: Thomas Schwiegelshon (Grabher Bau), Erik Winkler (Baupolier), Harald Rhomberg (Landesmuseumsverein) und Burgbaumeister Raimund Rhomberg.
Sanierungsabschluss 2019
Unser ehrgeiziges Ziel, die Kapellen-Nordwand außen zu sanieren, haben wir erreicht. Mehr noch. Die Innenseite entpuppte sich als bisher nicht bekannter Eingang in einen nicht bekannten Raum. Eine Türlaibung kam zum Vorschein.
Ein Kalkofen wurde mit Lehrlingen gebaut und 80 Stunden beheizt. Erster Kalkmörtel aus dieser Aktion ist in der Kapellen-Wand schon eingebaut.
Ein Dank gilt allen Beteiligten für diese 3 Sanierungs-Monate. Ein tolle und vor allem unfallfreie Zeit!
Wir freuen uns schon auf 2020. Die Arbeit geht uns nicht aus.
Burgyoga auf Alt-Ems - 14.9.19
Ihre eigene Work-Life-Balance fanden die Teilnehmer/innen des diesjährigen Burgyogas, welches auf Initiative von Daniela Metelko-Micheluzzi von yoga4all und dem Verkehrsverein Hohenems durchgeführt wurde. Die Yogastunde auf der Burgwiese rundete eine kleine Reise in die Geschichte der Emser Grafen ab. Sehr passend wurden auch die vier Skulpturen des Bildhauers Roland Adlassniggs begutachtet und verwendet. Sie beschäftigen sich mit dem Lebens-Gleichgewicht – der Work-Life-Balance. Daniela Metelko-Micheluzzi spendete die komplette Teilnahmegebühr dem Sanierungsfond der Burg-Ruine.
Adlassnigg-Skulpturen zu haben
Noch bis zum 13. Oktober ist die Installation auf dem Schlossberg zu sehen. Alle vier Skulpturen sind übrigens käuflich zu erwerben. Wer mit Ausstellungsende Bestbieter ist, erhält den Zuschlag.
Blitzlichtgewitter in die Schweiz - 1.8.2019
Mit einem Feuerwerk in Richtung Schweiz, bestehend aus gut 30 großen Foto-Blitzlichtern, sendete der Bildhauer Roland Adlassnigg eine grelle Botschaft am 1. August in die Schweiz.
Der Künstler lud auf einen „Kaffee Luz“ zu seiner aktuellen Kunstinstallation auf den Schlossberg. Das Schweizer Spezial-Getränk (Kaffee und Schnaps) sowie Original-Raclette aus dem Appenzell erhielten die Besucher bei der Ankunft serviert.
Vor 600 Jahren belagerten und zerstörten die Appenzeller die Festung hoch über Hohenems. Das Blitzlichtgewitter retour, passend am Schweizer Nationalfeiertag, war eine sanfte und freundschaftlich Antwort Adlassniggs.
Roland Adlassnigg ist der mittlerweile sechste Künstler, der sich mit Alt-Ems bzw. dem Schlossberg auseinander setzt. Der Rankweiler Bildhauer Roland führt mit seiner Installation „Work-Life-Balance“ auf Alt-Ems Vergangenheit und Gegenwart unter dieser Begrifflichkeit zusammen.
Die vier Installationen sind noch bis Mitte Oktober zu sehen.
Kaffee-Luz zum Schweizer Nationalfeiertag auf Alt-Ems
Abendwanderung samt Kunst-Aktion am 1. August
Um die eigene „Work-Life-Balance“ zu finden laden Bildhauer Roland Adlassnigg und der Verkehrsverein Hohenems am 1. August zur Abendwanderung auf den Schlossberg ein. Der Termin ist bewusst gewählt. Im 15. Jahrhundert haben es die Appenzeller nicht gut mit den Emsern gemeint. Alt-Ems wurde belagert, eingenommen und zerstört. „Am 1. August schießen wir zurück.“ So Roland Adlassnigg.
Auf den Schlossberg erwartet die Teilnehmer die bekannte Schnaps- und Espressobar des Künstlers. Dem Datum entsprechend wird „Kaffee-Luz“ serviert und über die Appenzeller bzw. die Helvetier sinniert. Im Pulverturm wird experimentiert (und zurück geschossen).
Die Abendwanderung findet nur bei trockenem Wetter statt. Treffpunkt ist um 20.00 Uhr auf dem Schlossberg im Areal der Burgruine. Es wird empfohlen, eine Taschenlampe dabei zu haben.
Kaffee-Luz
Eine Schweizer Spezialität, auch Kaffee fertig genannt: Kaffee aufbrühen. Würfelzucker und einen guten Schnaps hineingeben, gut umrühren, genießen.
Gymnaestrada-Fahne weht auf Alt-Ems - 28.6.19
Die Burgruine Alt-Ems, die einst größte Burganalage Mitteleuropas und Namensgeber der jüngsten Stadt Vorarlbergs, ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Hohenems. Traditionell ist auf dem 1. Turm der Burg, der Barbakane, die Hohenemser Fahne aufgezogen. Für die kommenden zwei Wochen begrüßt jetzt aber die Fahne der Welt Gymnaestrada die Besucher des Schlossbergs.
„Hohenems steht vom 7. bis 13. Juli ganz im Zeichen der Welt-Gymnaestrada. Und da gehört Alt-Ems einfach dazu.“, so Dieter Heidegger, Obmann des Verkehrsverein Hohenems, der als Trägerverein der Sanierungsarbeiten auf Alt-Ems fungiert. Recherchen zeigten sogar noch eine direktere Verbindung auf. 1905 fand auf der Burgwiese ein Schauturnen statt, dem sehr viele Besucher beiwohnten.
Kürzlich nahmen Vertreter der Turnerschaft (Organisator der Hohenemser Gymnaestrada-Aktivitäten), des Verkehrsvereins sowie Heike, Janine und Hugo Obwegeser als Fahnenpaten den Tausch vor.
Kalkbrennen auf Alt-Ems abgeschlossen - 17.6.19
Über 80 Stunden bei mindestens 800 Grad. Das aufwendige und historische Verfahren des Kalkbrennens wurde am Sonntag (16.6.) auf Alt-Ems abgeschlossen.
Im Rahmen der Aktion „Double Check“ – eine Initiative der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg – arbeiteten Maurerlehrlinge bei den laufenden Sanierungsarbeiten auf der Burgruine Alt-Ems mit. In Kooperation mit der Bauakademie Vorarlberger lernten sie Denkmalpflege von der Pieke auf.
Ein Schwerpunkt in diesem zweiwöchigen Kurs war das Kalkbrennen. Kalk ist die Basis für Kalkmörtel und ist einer der ältesten Baustoffe überhaupt. Um den Kalk gewinnen zu können, bauten die Lehrlinge mit fachmännischer Anleitung einen Kalkbrennofen. Dieser wurde über 80 Stunden durchgehend geheizt und konstant auf 800 °C gehalten. Der so gewonnene Kalk (aus Kalkstein) wird nun für die weitere Sanierung der Burgruine Alt-Ems verwendet.
Unzählige Besucher schauten in den letzten Tagen auf dem Schlossberg vorbei und informierten sich über das Verfahren.
Der Verkehrsverein Hohenems möchte sich bei nachstehenden Unterstützern der Aktion bedanken:
- Grabher, der Baumeister – Allen voran Burgmaurer-Polier Erik Winkler
- Rhomberg Bahntechnik
- Forst- und Gutsverwaltung Waldburg-Zeil
- Dold Tiefbau
- Schlosserei Johannes Wolf
- Maurer-Ausbildungs-Zentrum Vorarlberg
Skulpturenausstellung auf dem Hohenemser Schlossberg eröffnet - 27.4.19
Der Rankweiler Bildhauer Roland Adlassnigg ist der sechste Künstler, der sich auf Einladung des Verkehrsverein Hohenems mit den Resten der einst größten Burganlage Mitteleuropas beschäftig. Anlässlich der offiziellen Eröffnung sprach Adlassnigg mit Autorin Daniela Egger über sein 4teiliges Werk, das er „Work Life Balance“ nennt. Er möchte damit die Vergangenheit, die am Schlossberg sicher nicht immer ganz einfach war, und die Gegenwart zusammen führen.
Unter den Eröffnungsgästen waren unter anderem Bürgermeister Dieter Egger, Vizebürgermeister Bernhard Amann, Stadträtin Angelika Benzer, Stadträte Johannes Drexel und Markus Klien, die Künstlerkollegen Uta Belina Waeger, Arno Egger und Peter Wehinger, Kulturkreis-Präsident Edmund Banzer und der Leiter des „Museum auf Zeit“, Emmo Amann. Die Ausstellung erinnert klar an einen Spielplatz. Dies wurde sodann auch von Thomas Schwiegelshon (Grabher Bau), Thomas Häusle (Kunstraum Dornbirn), Andrea und Herbert Drexel, Andreas Hammerer (Vorarlberger Moped Ride) sowie von Andrea Ruckendorfer (Stadtmarketing Hohenems), Sandro Scherling und Markus Schadenbauer getestet.
Genossen wurde auch der vom Künstler selbst hergestellte Schnaps und die Espressi aus der Adlassnigg-Bar. Alle vier Werke sind übrigens zu haben und können über die Homepage ersteigert werden.
Die Ausstellung dauert bis einschließlich 13. Oktober 2019.
Vorankündigung: Eröffnung "Work-Life-Balance"
Samstag, 27. April 2019, 11.00 Uhr - Schlossberg
Kunstinstallation von Roland Adlassnigg auf dem Hohenemser Schlossberg
Der Begriff Work-Life-Balance steht für einen Zustand, der Arbeits- und Privatleben in Einklang bringt oder bringen soll. Der Rankweiler Bildhauer Roland Adlassnigg führt mit seiner Installation „Work-Life-Balance“ auf Alt-Ems Vergangenheit und Gegenwart unter dieser Begrifflichkeit zusammen. „Heute laufen die (meisten) Menschen ja zum Vergnügen auf den Schlossberg. Früher war das sicher anders.“ So der Künstler zum Grundgedanken seiner Installation.
Gigagampfa in historischem Gemäuer
Das mehrteilige Werk in der Burgruine wird die Besucher an einen Spielplatz erinnern. Zum Beispiel mit einer Schaukel um die Seele baumeln zu lassen. Oder so einer Art „Gigagampfa“ (Wippe) um die Balance wieder herzustellen. An der Spitze der Wippe thront ein mit Plattgold überzogener Kegel, der durchaus Bezug zur Alt-Ems-Sage des „Goldenen Kegelspiels“ zulässt.
Zur Eröffnung am 27. April und zu anderen speziellen Anlässen darf natürlich die mobile Adlassnigg-Kaffee-, Wasser- und Schnapsbar nicht fehlen. Essentielle Flüssigkeiten für die persönliche Work-Life-Balance.
Nach „Eisenartig“ von Edgar Büchel 2014, „Blickwinkel“ von Hubert Lampert 2015, „Fürchtet Euch nicht“ von Arno Egger 2016, „Biographie“ von Marbod Fritsch 2017 und „155 Schritte ins Paradies“ von Uta Belina Waeger 2018 findet in diesem Jahr bereits die sechste zeitgenössische Kunstinstallation, auf Einladung des Verkehrsverein Hohenems, in der Burgruine Alt-Ems auf dem Schlossberg in Hohenems statt.
Ausstellungsdauer: 27. April bis 13. Oktober 2019
Alt-Ems: Pulverturm saniert - 25.10.18
Mit der symbolischen Entfernung der Baustellen-Umzäunung beim "Pulverturm" auf der Burgruine Alt-Ems ist die Sanierung dieses Abschnitts abgeschlossen und für die Besucher ab sofort frei zugänglich.
In vier Jahren Bauzeit investierte der Verkehrsverein Hohenems als Trägerverein EUR 290.000,- in die Sanierung des Turms. Gut 25 % oder EUR 74.000,- beträgt der Eigenfinanzierungs-Anteil (Spenden, Aktionen, Erlöse aus Skulpturen-Verkäufen). Die Stadt Hohenems, das Land Vorarlberg und das Bundesdenkmalamt steuerten die restlichen 75 % bei.
Der Pulverturm
Der so genannte Pulverturm ist das dritte Rondell der Hochburganlage auf dem Hohenemser Schlossberg aus dem 16. Jahrhundert. Es weist sechs größtenteils gut erhaltene Schießscharten mit Prellholzlöchern und Aussparungen für Hakenbüchsen auf. Dieser Turm stellt eine eigene, kleine, verteidigbare Festung dar. Im Zuge der Sanierung der Außenmauern wurden 2016 die Bäume davor entfernt und LED-Scheinwerfer installiert. Alt-Ems ist ein von weitem sichtbares "Landmark" von Hohenems geworden. Bei Tag und bei Nacht. 2017 wurde eine Aussichtsplattform aus Stahl am Turm installiert. Dadurch ergeben sich neuen Blickwinkel auf die Burganlage, den Pulverturm und auf das Rheintal.
Sanierung geht weiter
Inklusive Pulverturm sind nun gut 50 % der Hochburg, dem ältesten Teil der Burgruine Alt-Ems, saniert. Die nächsten Mauerabschnitte warten schon und das oberste Ziel ist es, den weiteren Verfall so gut es geht zu stoppen.
Kunstinstallation abgebaut - 15.10.18
Heute wurde die 23 Objekte der Kunstinstallation von Uta Belina Waeger abgebaut und an die neuen Besitzer überbegen.
Zur Installation ist auch eine kleine Dokumentation in Form eines Buches erschienen. Erhältlich bei QuadrART in Dornbirn.
Lehrlinge lernten Denkmalpflege auf Alt-Ems - 28.9.18
Denkmalpflege in der Praxis. So lautete das Projekt des Verkehrsverein Hohenems und der Bauakademie Vorarlberg auf Alt-Ems. Zwei Lehrlinge im Dritten Lehrjahr, Christoph Dorner aus Tschagguns und Ricardo Kabusch aus Nenzing, sanierten in zwei Wochen ein Mauerstück der ehemaligen Kapelle der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg. Beide stellten sich ausgesprochen geschickt an und schafften es in der vorgegeben Zeit, das Teilstück nach demkmalpflegerischer Vorschrift zu sanieren. Dazu gehörte auch die Steinanalyse, die Mörtelherstellung und das Kalk löschen. Keine alltäglichen Dinge für einen Maurerlehrling. Ziel des Projektes, welches im Rahmen der Aktion „Double Check“ von der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg unterstützt wird, ist es, Nachwuchskräfte für die Denkmalpflege zu finden und auszubilden. Ausbildner und Burgsanierer Stephan Moosbrugger attestiert beiden sehr gute Fähigkeiten im Umgang mit historischem Mauerwerk. Die Aktion soll auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden.
Skulpturen Uta Belina Waeger
Alle 23 Unikat-Objekte sind käuflich zu erwerben und stehen ab dem 16. Oktober dem Käufer zur Verfügung.
50 % des Erlöses gehen an den Sanierungsfonds der Burgruine Alt-Ems.
Preis:
Tafel: EUR 400,-
Aufpreis Halterung: EUR 40,-
Aufpreis Stange: EUR 20,-
Ampel: EUR 1.400,-
Bei Interesse bitte E-Mail an info(at)alt-ems.at
V = Verkauft!!
Bauhistorische Führung und Start Lehrlingsaktion - 18.9.18
Kürzlich lud der Verkehrsverein Hohenems zu einer bauhistorischen Führung durch Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg auf den Schlossberg. Aktuell geht die Sanierung des sogenannten „Pulverturms“ in die finale Phase. Durch die Freilegung von Mauerteilen hat der Turm an Kontur gewonnen. Schießscharten sind zu Tage getreten und Teile der Wände sind noch mit Verputz aus dem Mittelalter versehen.
Unter den Interessierten war auch der als „Burgenhuber“ bekannte Dornbirner Burgenforscher Franz-Josef Huber. Der 91jährige war und ist ein Burgenexperte und hat seit den 60er Jahren maßgeblich bei der Sanierung und Erforschung von Alt-Ems mitgewirkt. Seine Ausführungen zum „Konradsbrunnen“ verfolgten die Teilnehmer aufmerksam.
Am 17. September startete auch ein Lehrlingsprojekt auf Alt-Ems. Zwei Lehrlinge sind zwei Wochen für die Sanierung eines Mauerstücks der ehemaligen Kapelle verantwortlich und lernen so Denkmalpflege in der Praxis. Die Lehrlings-Aktion findet im Rahmen von „Double-Check“ der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg und in Kooperation mit der Bauakademie Vorarlberg statt.
Einladung zur Bauhistorischen Führung am 17. September
Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg führt am Montag, den 17. September 2018 um 18 Uhr, durch die Burgruine Alt-Ems.
Im Rahmen einer bauhistorischen Führung informiert DI Rhomberg über die diesjährigen Sanierungs-Aktivitäten auf dem Schlossberg.
Die kostenlose Führung findet nur bei trockenem Wetter statt. Treffpunkt ist auf dem Burgplateau.
Freiwillige Spenden für die Burgsanierung sind herzlich willkommen.
Erneute Beschädigung der Kunstinstallation auf Alt-Ems: Zeugenaufruf - 20.8.18
Ein weiteres Objekt der insgesamt 23teiligen Kunstinstallation von Uta Belina Waeger auf dem Hohenemser Schlossberg wurde durch anzünden mutwillig beschädigt. Die Sachbeschädigung wurde bei der Bundespolizei zur Anzeige gebracht. Sachdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Hohenems, Telefon 059133 8142-10 oder eMail PI-v-Hohenems(at)polizei.gv.at, erbeten.
Mitte Juli wurden bereits sieben Tafeln mittels Schlägen oder Einschüssen beschädigt.
Kunstinstallation auf Alt-Ems beschädigt: Zeugenaufruf - 16.7.18
Am vergangenen Wochenende wurden sechs Objekte der insgesamt 23teiligen Kunstinstallation von Uta Belina Waeger auf dem Hohenemser Schlossberg beschädigt. Die Alutafeln sind entweder mit einem stumpfen Gegenstand oder einem Luftdruckgewehr mutwillig beschädigt worden. Der Zeitraum kann mit Samstag, 14. Juli, nach 11 Uhr bis Sonntag, 15. Juli, 10.00 Uhr, eingegrenzt werden. Die Sachbeschädigung wurde bei der Bundespolizei zur Anzeige gebracht. Sachdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Hohenems, Telefon 059133 8142-10 oder eMail PI-v-Hohenems(at)polizei.gv.at, erbeten.
Eine siebte Tafel wurde bereits Anfang Juli in gleicher Art und Weise beschädigt. Zum damaligen Zeitpunkt wurde von einem Lausbubenstreich ausgegangen. Die nunmehrige Beschädigung von weiteren Tafeln hat jetzt leider den Schritt zur Anzeige notwendig gemacht.
Die Dornbirner Objektkünstlerin Uta Belina Waeger führt mit ihrer Installation "155 Schritte ins Paradies" durch die ehrwürdigen Reste der Burgruine Alt-Ems. Das mehrteilige Werk, bestehend aus 23 Elementen, beschreibt einen Stationenweg vom Eingang, dem Kaspartor der Burgruine Altems, bis zum vermeintlichen Ausgang der Hochburg, dem Hortensia-Garten.
Burgyoga am Schlossberg
Daniela Metelko-Micheluzzi von Yoga4all und der Verkehrsverein Hohenems luden kürzlich zum „Burgyoga“ auf den Hohenemser Schlossberg.
Eine hochinspirierende Kombination: Neben der gut 1stündigen Yoga-Einheit auf der Burgwiese gab es spannendes zur Geschichte der Burgruine Alt-Ems und der aktuellen Kunstinstallation „155 Schritte ins Paradies“. Der Reinerlös des Burgyogas ging in den Sanierungsfond der Burgruine.
Einladung zur Eröffnung am 21. April, 11 Uhr
155 Schritte ins Paradies!?
Kunstinstallation von Uta Belina Waeger auf Alt-Ems
Unseren Alltag bestimmen großteils visuelle Zeichen. Verkehrsschilder sind zum Beispiel solche Zeichen, die uns Wege, Objekte, Gebote und Verbote aufzeigen. Sie lösen Aktionen in uns aus, die fast widerstandslos zur Kenntnis genommen und ausgeführt werden.
Die Dornbirner Objektkünstlerin Uta Belina Waeger führt mit ihrer Installation "155 Schritte ins Paradies" durch die ehrwürdigen Reste der Burgruine Alt-Ems.
Das mehrteilige Werk, bestehend aus 23 Elementen, beschreibt einen Stationenweg vom Eingang, dem Kaspartor der Burgruine Altems, bis zum vermeintlichen Ausgang der Hochburg, dem Hortensia-Garten.
Wir laden hiermit herzlich zur Eröffnung, am Samstag den 21. April um 11.00 Uhr, auf den Schlossberg ein. Die Eröffnungsrede hält die Kabarettistin Gabi Fleisch.
Für flüssige Nahrung vorort ist gesorgt!
Sanierungs-Etappe 2017
Die Dokumentation zur Sanierungs-Etappe 2017, erstellt von unserem Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg.
Download
Skulptur ausgeflogen - 24.10.17
Mit dem Abtransport der Skulptur von Marbod Fritsch ist die diesjährige Installation auf dem Schlossberg Geschichte. Wie in den vergangenen Jahren, stellte sich auch Marbod Fritsch in den Dienst der Burgsanierung und spendet 50 % des Ersteigerung-Erlöses dem Verkehrsverein.
Im kommenden Jahr wird die gebürtige Götznerin Uta Belina Wäger für Moderne auf Alt-Ems sorgen.
Schnitzeljagd auf Alt-Ems - 29.8.17
Familie MOBIL – Die große Schnitzeljagd durch`s Ländle (2.-10. September 2017)
In der Vorarlberger MOBILWoche 2017 heißt es: Rätselfans aufgepasst! Rund zehn Ausflugsziele, die einfach mit Bus und Bahn zu erreichen sind, bieten Rätselspaß für die ganze Familie. In Hohenems wartet die Burgruine Alt-Ems auf viele kleine und große Rätselfans. Zwischen den alten Gemäuern kannst du den Zahlencode knacken und öffnest den Safe zum Stempel. Schon mit einem Stempel warten tolle Preise auf dich: Copilot im Zug sein, Geburtstagsfeier in der Inatura u.v.m. Mit dem Vorarlberger Familienpass fährt die ganze Familie eine Woche lang um nur 11 Euro - einfach MOBILWochen-Ticket lösen!
Hier sind die Fragen für Alt-Ems.
Der Stempeltresor befindet sich auf der Stahlleiter im Palas.
Schlossberg im-puls erwandert - 28.8.2017
Kürzlich lud der Verkehrsverein Hohenems zur „Im-Puls Wanderung“ mit Marbod Fritsch auf den Schlossberg.
Seit Ende April steht die Skulptur „Biographie“ von Marbod Fritsch in der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg.
Die Skulptur widerspiegelt die Geschichte eines Paares. Dieses Paar hat eine lange innige Beziehung zueinander. Aber vor allem eine sehr starke Beziehung zum Ort Alt-Ems. Die Herzfrequenzen dieses Paares wurden visualisiert und in zwei großen Stahlringen eingeschrieben.
Der Puls spielte auch bei der Wanderung eine nicht unwesentliche Rolle. Vor der Wanderung wurde bei jedem Teilnehmer der Laktatwert und die Herzfrequenz in Ruhe bestimmt. Und unmittelbar nach dem Aufstieg am Schlossberg nochmals. Zusätzlich wurde das subjektive Gefühl während der Belastung protokolliert.
Nach der Besichtigung der Skulptur mit Marbod Fritsch händigte Günter Ernst (Sport- und Leistungsdiagnostik Feldkirch) die Ergebnisse aus. Eine spannende Erfahrung, darin waren sich alle Teilnehmer/innen einig.
Die Skulptur ist noch bis Mitte Oktober auf dem Schlossberg zu besichtigen. Wo sie danach aufgestellt wird, steht noch in den Sternen. Die Skulptur sucht eine/n neue/n Besitzer/in. 50 % des Verkaufserlöses gehen in den Sanierungsfond der Burgruine. Gebote können noch bis einschließlich 13. Oktober auf www.alt-ems.at abgegeben werden.
Innere Westwand des Pulverturms fertig saniert - 11.7.17
Die Sanierungsarbeiten am Pulvertrum der Burgruine Alt-Ems gehen zügig voran. Nachdem im letzten Jahr die talseitige Außenwand fertig saniert wurde ist nun auch der Innenteil der Westwand saniert.
Das Gerüst wurde entfernt und somit ist die Wand für die Besucher gut sichtbar. Die Mauer selbst war in sehr gutem Zustand. Die Mauerkronen allerdings waren nur mit viel Aufwand zu sanieren.
Nun geht das Team an die Sanierung der Südwand des Pulverturms.
Benefiz-Rumverkostung auf Alt-Ems - 10.6.17
Die traditionelle Benefiz-Rum-Verkostung zu Gunsten der Sanierungsarbeitern der Burgruine Alt-Ems, organisiert von Zeughaus-Inhaber Benedikt Fleisch und dem Verkehrsverein Hohenems, hat auch im fünften Jahr nichts an Scharm und Anziehungskraft verloren. In den pittoresken Resten der einst größten Burganlage Mitteleuropas wurden feinste Köstlichkeiten aus der Melasse des Zuckerrohrs degustiert. Zur Diskussion lud auch das aktuelle Kunstwerk "Biographie" von Marbod Fritsch auf Alt-Ems ein und so manch einer wagte sich auf die neue Aussichtsplattform, die vom Pulverturm den weiten Blick ins Rheintal öffnet. Im Anschluss an die Verkostung ging es in das Traditionsgasthaus Adler, wo Martin Griesser mit einem opulenten Menü auf das eben noch Verkostete aufwartete. 400 Euro gingen als Reinerlös auf dem Sanierungskonto ein.
730 Euro von der Emisana für die Burgsanierung - 29.5.17
Im Rahmen der emsiana wurden zwei öffentliche Führungen in den „Hohenemser Untergrund“ angeboten, welche von zahlreichen Besucher/innen angenommen wurden.
Dabei kam ein Gesamterlös von insgesamt 730 Euro zustande, welcher nun dem Verkehrsverein zur Erhaltung der Burgruine Alt-Ems gespendet wurde.
Ein herzliches Dankeschön an Markus Schadenbauer-Lacha und die emsiana für diese tolle Aktion.
Zwei neue Attraktionen auf dem Hohenemser Schlossberg - 24.4.17
Bei strahlendem Wetter fanden am vergangenen Samstag rund 200 Kunstinteressierte den Weg auf den Hohenemser Schlossberg. Mit Marbod Fritsch' Skulptur "Biographie" verknüpft der Verkehrsverein Hohenems das geschichtsträchtige Gelände der Burgruine Altems bereits zum vierten Mal mit zeitgenössischer Kunst. Der bewegende Eröffnungsrede von Hanno Loewy zum Kunstwerk und seinem Hintergrund mit viel Bezug zu Hohenems und dem Schlossberg folgten die Besucher aus nah und fern aufmerksam.
Die zweite Attraktion ist nicht minder Spektakulär. Der Pulvertrum, dessen Außenmauern im letzten Jahr fertig saniert wurden, ladet mit einer Aussichtsplattform zu neuen Blickwinkeln auf die Ruine, das schöne Rheintal und auf die Skulptur von Marbod Fritsch ein. Finanziert wurde die Plattform ausschließlich durch Sponsor-Paten, deren Namen die Gitterstäbe der Plattform tragen. Die offizielle Eröffnung nahmen Burgeigner Franz-Clemens Waldburg-Zeil, Kulturstadtrat Johannes Drexel und Dieter Heidegger, Obmann des Verkehrsvereins als Träger der Sanierungsarbeiten vor.
„BIOGRAPHIE“ – Neue Skulptur für die Ruine Alt-Ems
Ab 22. April ist auf dem Hohenemser Schlossberg wieder moderne Kunst im Kontrast zu historischen Gemäuern zu sehen. Nach „Eisenartig“ von Edgar Büchel 2014, „Blickwinkel“ von Hubert Lampert 2015 und „Fürchtet Euch nicht“ von Arno Egger 2016 findet in diesem Jahr bereits die vierte zeitgenössische Skulpturen-Installation in der Burgruine Alt-Ems auf dem Schlossberg in Hohenems statt.
Der Verkehrsverein Hohenems hat dafür den Vorarlberger Künstler Marbod Fritsch eingeladen, sich mit dem geschichtsträchtigen Ort auseinander zu setzen. Seine Installation trägt den prägnanten Titel „BIOGRAPHIE“: eine speziell für den Ort geschaffene Skulptur widerspiegelt die Geschichte eines Paares. Dieses Paar hat eine lange innige Beziehung zueinander. Aber vor allem eine sehr starke Beziehung zum Ort Alt-Ems.
Die Herzfrequenzen dieses Paares wurden visualisiert und zwei großen Stahlringen eingeschrieben.
Diese Ringe stehen sich leicht angewinkelt gegenüber - an einer einzigen Stelle berühren sich die Spitzen der Zacken. Mit den durch diese Form hervorgerufenen Assoziationen wie „Krone“, „Falle“ oder „Wunde“ treibt der Künstler Marbod Fritsch ein bewusstes Spiel. Er lädt die Besucher ein, sich auf dieses Spiel der verschiedenen Wahrnehmungsebenen einzulassen.
Die Skulptur entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Hohenemser Unternehmen Salzmann Formblechtechnik und mit freundlicher Unterstützung des Maurer-Ausbildungs-Zentrums Vorarlberg sowie Wucher Helicopter.
Die Präsentation findet am Samstag, 22. April um 11.00 Uhr, auf dem Schlossberg in Hohenems statt.
Zur Eröffnung spricht Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museums Hohenems.
Im Lokal „Vorkoster“ am Schlossplatz in Hohenems sind während der Dauer der Installation zwei neue Arbeiten des Künstlers zu sehen. Diese nehmen konkret Bezug auf die Skulptur am Schlossberg, sind aber auch als eigenständige Werke lesbar.Marbod Fritsch stellt sich in den Dienst der Burgsanierung und stiftet 50 % des Erlöses dem Sanierungsfond des Verkehrsverein Hohenems, der seit 11 Jahren als Trägerverein der Sanierungsarbeiten fungiert.
Gebotsende ist der 13. Oktober 2017 | 20.00 Uhr
Den meisten Kunstinteressierten ist der Vorarlberger Künstler Marbod Fritsch als Schöpfer der Bahnschranke im Harder Seebecken oder dem temporären Museum der Sätze im ORF Landesfunkhaus ein Begriff. Seine Werke sind eine stetige Redefinition der Moderne – und zugleich getragen von der anhaltenden Faszination der Zeitlosigkeit. Er lebt und arbeitet in Bregenz und Wien
Doku am 10. April auf ServusTV
Wie der Pulverturm auf Alt-Ems und Schloss Glopper sichtbar(er) wurden …
Am Montag, den 10. April um 20.15 Uhr, strahlt ServusTV ihm Rahmen der Reihe „Abenteuer Österreich“ eine Dokumentation über Waldarbeiter aus. Unter anderem war das 9köpfige Team von ServusTV bei den Holzflügen im Juli letzten Jahres auf der Burgruine Alt-Ems und auf Schloss Glopper dabei. Die Burgen sollten vom Tal her sichtbarer werden.
Ein konventionelles Fällen an den steilen Hängen der beiden Burgen ist nicht möglich. Aus dem Hubschrauber wird ein 30 Meter langes Seil mit einer Greifkralle in den Baum manövriert, der dann von professionellen Baumkletterern befestigt wird. Das ist die einzige Möglichkeit auf dem Steilhang, da die Bäume sonst unkontrolliert in die Tiefe stürzen würden. Das aufeinander abgestimmte Zusammenspiel zwischen Holzern und Piloten muss bei einem solchen Manöver perfekt sein.
Alt-Ems zum Ersten … Skulptur von Arno Egger zu ersteigern
Auktionsende!
Die Skulptur hat für EUR 5.900,- einen neuen Besitzer. Die drei Radierungen gingen für EUR 2.000,- an einen Sammler.
DANKE an alle Mitwirkenden!!
Seit 22. April diesen Jahres steht in Mitten der historischen Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg die Skulptur von Arno Egger. Sie trägt den Namen „Fürchtet Euch nicht … Eine Ode an die Freude“ und hat in den letzten Monaten viele Besucher in den Bann gezogen.
Diese mehrteilige Installation nimmt Bezug auf die Geschichte und die aktuellen Geschehnisse unserer Tage. Der Skulptur auf dem Schlossberg besteht aus einer mehrteiligen Konstruktion welche die Druckplatten einer speziell für die Burgruine entstandenen Radierungsserie zeigt. Die Radierungen selbst können in einem leerstehenden Geschäftslokal in der Hohenemser Marktstraße (vis-a-vis dem Bioladen Frida) besichtig werden.
Die Skulptur als auch die Radierungen suchen nun neuen Besitzer. Arno Egger stellt sich in den Dienst der Burgsanierung und stiftet 50 % der Erlöses dem Sanierungsfond des Verkehrsverein Hohenems, der seit 11 Jahren als Trägerverein der Sanierungsarbeiten fungiert.
Das aktuelle Gebot für die dreiteilige Skulptur liegt bei EUR 2.500,-. Mitbieten kann jeder. Wer am Freitag, den 14. Oktober 2016, 20.00 Uhr, der Bestbietende ist, bekommt den Zuschlag. Geboten kann entweder über info(at)alt-ems.at oder über Telefon 0650 8620586.
Rumverkostung auf Alt-Ems mit Emser Rum - 10.9.16
Bereits zum vierten Mal luden der Verkehrsverein Hohenems und Benedikt Fleisch vom „Zeughaus“ in Götzis zu einer exklusiven Rumverköstigung auf den Schlossberg. 11 tolle Geschmackserlebnisse kredenzte der Rum-Experte.
Vom Uralt-Rezept des „Austrian Empire Navy Rum“ über einen mit Ananas verfeinerten „Plantation“ aus Trinidad bis hin zum „Flor de Cana“, dem weltweit einzigen Rum mit der amerikanischen „Slow Aged“-Auszeichnung.
Als Abschluss und Überraschung gab es noch eine Kostprobe des ersten „Emser Rums“, der vom Hersteller Elmar Mathis vorgestellt wurde.
Nach dem Verköstigungs-Reigen ließen die Teilnehmer den Abend im Garten des Gasthofs Adler bei einem herrlichen Rum-Menü ausklingen.
Der Reinerlös der Rumverkostung floss wieder dem Sanierungsfond der Burgruine zu.
Sanierung 2016 mit Sagenwanderung und Führung beendet - 19.8.16
Mit einer Sagenwanderung im Rahmen des Aktiv-Sommers und einer Bauhistorischen Führung beendete der Verkehrsverein Hohenems die diesjährigen Sanierungsarbeiten auf der Burgruine Alt-Ems standesgemäß. Die Kinder hörten Sagen rund um die einst mächtigste Burganlage Mitteleuropas inklusive der Suche nach dem goldenen Kegelspiel und dem Mythos um den Konradsbrunnen. Burgbaumeister Raimund Rhomberg konnte unter anderem über die Fertigstellung der Außenmauern und der Kronen des Pulverturms berichten, der seit kurzem auch vom Rheintal her sehr gut sichtbar ist und die Burgruine noch größer erscheinen lässt.
Im Rahmen der Führung präsentierte Künstler Arno Egger seine diesjährige Skulptureninstallation „Fürchtet Euch nicht“ – diese ist noch bis Mitte Oktober auf dem Schlossberg zu sehen. DieSkulptur kann übrigens ersteigert werden. 50 % des Erlöses spendet Arno Egger für die Burgsanierung.
Insgesamt wurden in diesem Jahr rund EUR 70.000,- verbaut. Die Finanzierung erfolgte durch Förderungen der Stadt Hohenems, dem Land Vorarlberg und dem Bundesdenkmalamt sowie durch viele große und kleine Spenden aus der Bevölkerung. Für das kommende Jahr ist die Fertigstellung des Pulverturms und die Schaffung einer neuen Aussichtsplattform geplant.
Pulverturm sichtbar - 21.7.16
Das aktuelle Projekt auf der Burgruine Altems, die Sicherung und Sanierung des Pulverturms, ist auf der Außenseite abgeschlossen.
Vor kurzem wurde das Baugerüst durch die Montagespezialisten der Firma Ellensohn Gerüstbau, demontiert. Die rund 6 Tonnen Material wurden mittels Hubschrauber von der Hochburg auf das Schlossbergplateau transportiert.
Zeitgleich wurden die Bäume, die bisher den Blick vom Tal auf den Pulverturm versperrten, entfernt und LED-Scheinwerfer montiert.
Die Ausholzung erfolgte ebenfalls per Hubschrauber im sogenannten „Stehendbaumabtragungs-Verfahren“.
Das Sichtfeld vom Rheintal auf die Burgruine ist nun fast doppelt so groß wie bisher und ein markantes Zeichen der Stadt.
Fürchtet Euch nicht – Eine Ode an die Freude
Bis 16. Oktober ist auf dem Hohenemser Schlossberg wieder Moderne im Kontrast zur Historie zu sehen. Nach „Eisenartig“ des Liechtensteiners Edgar Büchel 2014 und „Blickwinkel“ des Götzners Hubert Lampert 2015 findet in diesem Jahr die dritte zeitgenössische Skulpturen-Installation in der Burgruine Alt-Ems, auf dem Schlossberg, in Hohenems statt.
Der Verkehrsverein Hohenems hat den Künstler Arno Egger eingeladen, sich mit dem geschichtsträchtigen Ort auseinander zu setzen. Seine Installation trägt den Titel „Fürchtet Euch nicht – Eine Ode an die Freude“.
Die Vernissage fand am Freitag, den 22. April , auf dem Schlossberg - bei unerwartet schönem Wetter - statt. Zur Eröffnung sprach Johannes Inama. Er ist Leiter des Kulturzentrums „Küefer Martis Huus“ in Ruggell/FL. Seine Rede hier zum Nachlesen
Diese mehrteilige Installation für die Burgruine Alt-Ems nimmt Bezug auf die Geschichte und die aktuellen Geschehnisse unserer Tage. Der erste Teil auf dem Schlossberg, besteht aus einer mehrteiligen Stahlskulptur welche die Druckplatten einer speziell für die Burgruine entstandenen Radierungsserie zeigt. Die Radierungen selbst werden in einem leerstehenden Geschäftslokal, im Rahmen des Emsiana Kulturfestes, ab Mitte Mai, in der Marktstraße gezeigt.
Skulpturen werden für Burg-Sanierung versteigert
Arno Egger stiftet die Skulpturen als auch die Radierungen zur Hälfte der Burgsanierung. Rufpreis: EUR 1.000,- pro Skulptur bzw. EUR 500,- pro Radierung.
Gebotsende ist der 14. Oktober, 20.00 Uhr
Die Skulpturen-Installation ist von nachstehenden Unternehmen unterstützt worden:
Schlosserei Johannes Wolf, Hohenems
EHG, Dornbirn
Visuform, Dornbirn
Opeg, Hohenems
Baumeister Grabher, Hohenems
Zum Künstler:
Arno Egger
Geboren 1960 in Hohenems
Studium an der ScuolaPolitecnico di Design in Mailand
lebt und arbeitet in Feldkirch
Hortensia-Garten eröffnet - 23.10.15
Der Hohenemser Schlossberg ist seit kurzem um eine „Attraktion“ reicher. Zur Erinnerung an den 450. Jahrestag der Vermählung von Graf Jakob-Hannibal und Hortensia Borromeo durch Papst Pius IV in Rom haben Schüler des Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum und der Verkehrsverein Hohenems einen Obstgarten angelegt. Und zwar an jener Stelle, wo einst Hortensia ihren Obstgarten hegte und pflegte.
Die Enthüllung der Info-Tafel nahmen Stadtrat Dieter Egger, Sponsor Siegmund Prock (Prock Blitzschutz) und Eigentümer-Vertreter Edmund Banzer vor.
Auszug aus der Inschrift:
„Im zarten Alter von 14 Jahren folgte Hortenisa ihrem Gemahl nach Hohenems. Wohl auch um sich vom Heimweh nach ihrer oberitalienischen Heimat abzulenken, legte sie sich hier ein Schlossgärtlein an, dem sie sich neben der Erziehung ihrer fünf Kinder liebevoll widmete. Hortensia starb mit 28 Jahren an Pocken.“
Führung Alt-Ems und Eröffnung Hortensia-Garten
Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg führt am Freitag, 23. Oktober 2015, um 15 Uhr durch die Ruine und stellt die Sanierungsarbeiten vor.
Noch bis Ende Oktober sind die Sanierungsspezialisten auf der Burgruine Alt-Ems damit beschäftigt, den sogenannten „Pulverturm“ zu sichern und zu sanieren. Im Rahmen einer bauhistorischen Führung informiert DI Rhomberg über die diesjährigen Sanierungs-Aktivitäten auf dem Schlossberg. Die kostenlose Führung findet nur bei trockenem Wetter statt. Treffpunkt ist auf dem Burgplateau. Freiwillige Spenden für die Burgsanierung sind herzlich willkommen.
Eröffnung Hortensia-Garten
Im Rahmen der Burgführung wird auch der „Hortensia-Garten“ offiziell eröffnet. Schülerinnen und Schüler des Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum Hohenems haben in Kooperation mit dem Verkehrsverein Hohenems einen Obstgarten angelegt. Dieser soll an den 450. Jahrestag der Vermählung von Graf Jakob Hannibal und Hortensia Borromeo durch Papst Pius IV in Rom erinnern.
Schalwette gewonnen!
Ein Schal, so lange, dass er vom Hohenemser Kirchplatz bis auf die Burgruine Alt-Ems reicht. Das war die Wette, abgeschlossen zwischen „Frauenzimmer“ Inhaberin Barbara Öhe-Kirchner und Dieter Heidegger, Obmann des Verkehrsverein Hohenems. Ein Jahr waren über 250 fleißige Strickerinnen (und Stricker) am Werk und es hat funktioniert.
Mit einem Hubschrauber wurde der rund 600 Meter lange Schal nun auf die Burgruine Alt-Ems gezogen. Viele Schaulustige ließen sich das Spektakel nicht entgehen und waren „live“ dabei.
Übrigens: Dies war der erste Hubschrauber-Schalzug, den es – zumindest in Österreich – je gegeben hat. Wucher-Chefpilot Stefan Ganahl führte mit Präzision den Schalzug durch und bekam dafür als Danke ein Stück des Rekordschales umgehängt.
Flüchtling hilft bei Burgsanierung - 17.9.15
Die Restaurierungsexperten auf der Burgruine Alt-Ems haben sein kurzem Verstärkung. Der 18jährige Daoud Yaqubi aus Afghanistan hilft bei den Sanierungsarbeiten mit. Vorarbeiter Stephan Moosbrugger ist mit seiner Arbeit sehr zufrieden und kann dem gelernten Zimmermann nur beste Noten, was Geschicklichkeit und Fleiß betrifft, ausstellen.
Foto: Eingespieltes Team: Stephan Moosbrugger, Daoud Yaqubi und Hubert Mathis auf Alt-Ems. (vlnr)
Dämmerungswanderung zu "Blickwinkel" - 10.9.15
"Blickwinkel" ist die aktuelle Skulpturenausstellung auf dem Hohenemser Schlossberg in Mitten der Reste der Burgruine Alt-Ems. Gemeinsam mit dem Götzner Künstler Hubert Lampert wurde diese am 10. September in einer besonderen "Licht-Schatten"-Zeit erwandert. In der Dämmerung.
Pulverturm wird auf Alt-Ems saniert - 25.8.15
Vor kurzem startete die diesjährige Sanierungsphase auf der Burgruine Alt-Ems. Das Projekt für dieses und das kommende Jahr ist die Sicherung und Sanierung des sogenannten "Pulverturms".
Der Pulverturm ist das dritte Rondell des 16. Jahrhunderts der Hochburganlage auf dem Hohenemser Schlossberg. Unscheinbar, verwachsen und vergessen ist es ein Highlight auf Alt-Ems. Es weist sechs, größtenteils gut erhaltene Schießscharten mit Prellholzlöchern und Aussparungen für Hakenbüchsen auf. Das ansonsten relativ gut erhaltene Mauerwerk zeigt im Speziellen an den Mauerkronen sehr großen Sanierungsbedarf.
Im Rahmen des Projekts "Double Check" der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg werden vier Maurerlehrlinge zwei Wochen die Sanierungsarbeiten unterstützen und das alte Maurerhandwerk erlernen.
Insgesamt stehen in diesem Jahr EUR 60.000,- an Budget zur Verfügung, das von der Stadt Hohenems, dem Land Vorarlberg, dem Bundesdenkmalamt und dem Verkehrsverein Hohenems als Träger der Sanierungsarbeiten, aufgebracht werden.
Fahnenmast über Burgmauer geworfen
Der vor gut zwei Jahren durch den Verkehrsverein Hohenems auf der Barbakane der Burgruine Altems aufgestellte, sturmsichere Fahnenmast wurde von unbekannten Tätern, vermutlich am Dienstag (16.6.), aus seiner Halterung gelöst und über die Burgmauer Richtung Tal geworfen.
„Werner Amann, der beinahe täglich über den Schlossberg wandert, informierte uns über die Tatsache.“ Berichtet der sichtlich zerknirschte Obmann des Verkehrsverein Hohenems, Dieter Heidegger.
Der Fahnenmast wurde nun geborgen – er verhedderte sich glücklicher Weise im Dickicht – sonst wäre der 7 Meter lange Alu-Mast bis ins Tal durch gerauscht. „Was dann hätte passieren können, möchte sich niemand ausmalen.“
„Nun müssen wir den sturmsicheren Masten auch noch vandalensicher machen.“
Der Ausleger der Fahne und die Halterungen sind kaputt, die Fahne selbst an ein paar Stellen zerfetzt.
Der Verkehrsverein hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Hohenems, Tel. 059 1338 142100.
Benefiz-Rumverkostung auf Alt-Ems - 8.6.15
Rum-Experte Benedikt Fleisch lud kürzlich zur exklusiven Rum-Verkostung auf die Burgruine Alt-Ems. Im Gepäck hatte er 11 Rumköstlichkeiten, wie sie unterschiedlichster nicht sein könnten. Ganz nebenbei erfuhren die Teilnehmer auch Wissenswertes zu den Mauerresten auf dem Schlossberg und konnten einen Blick auf die aktuelle Skulpturenausstellung von Hubert Lampert werfen.
Schöner Nebeneffekt für den Verkehrsverein Hohenems: 300 Euro gehen auf das Spendenkonto für die Sanierungsarbeiten und viele Alt-Ems-Begeisterte konnten gewonnen werden.
Im Anschluß an die Rumverkostung ging es ins Gasthaus Adler, wo ein mehrgängiges Menü wartete.
Skulpturen im Überblick
Die EHG stiftet die 5 Skulpturen von Hubert Lampert zu gleichen Teilen der Sozialaktion "Ma hilft" und dem Sanierungsfond der Burgruine Alt-Ems.
Der Rufpreis pro Skulptur liegt bei EUR 1.000,-. Gebote können bis einschließlich 24. September abgegeben werden.
Den aktuellen Stand sehen Sie rechts auf der Homepage.
Wir freuen uns auf Ihr Gebot!
Weiße Fahne weht auf Alt-Ems
2015 jährt sich die Unterschutzstellung der Burgruine Alt-Ems zum 75. Male und bekanntlich jährt sich am 8./9. Mai die Kapitulation des NS-Regimes zum 70. Male.
Der Kulturkreis Hohenems, das Jüdische Museum Hohenems und der Verkehrsverein Hohenems nehmen dies zum Anlass, eine weiße Fahne auf der Burgruine Alt-Ems zu hissen. Die weiße Fahne war bei Kriegsende das Symbol für die Alliierten, dass die Bereitschaft zur Kapitulation bzw. Übergabe gegeben war bzw. keine Gefahr mehr besteht.
75 Jahre Denkmalschutz der Burgruine Alt-Ems
Das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Hohenems, die Burgruine Alt-Ems auf dem Schlossberg, wurde vor 75 Jahren, mitten im zweiten Weltkrieg am 17. Dezember 1940, unter Denkmalschutz gestellt. Erste Sanierungsarbeiten fanden 1938-1940 am Palas der Südost- und Südwest-Mauer statt. Dies ist heute noch an der Südost-Mauer gut ablesbar.
Die NS-Regierung hatte Großes mit der Burgruine Alt-Ems vor, wie zum Beispiel aus einem Artikel im Bregenzer Tagblatt aus dem Jahre 1938 zu entnehmen ist: „Große Aufmerksamkeit wendet die nationalsozialistische Gemeindeverwaltung auch der Fremdenverkehrswerbung zu, und es ist lebhaft zu begrüßen, dass die NSDAP nicht nur die Erhaltung der geschichtlich so denkwürdigen Ruine Altems übernommen, sondern die Geburtsstätte des Nibelungenliedes zu einem nationalen Heiligtum erklärt hat, in dessen Gemarkungen alljährlich ein nationalsozialistisches Fest gefeiert werden soll.“
Blickwinkel eröffnet - 24.4.15
Es liegt immer im Auge und der Vorstellungskraft des Betrachters, was und wie etwas wahrgenommen wird. Der Götzner Künstler spielt in seinen Skulpturen mit dieser Vorstellungskraft. Oft reicht schon die Veränderung des eigenen Standortes, dem Blickwinkel, und schon eröffnet sich ein völlig anderes Bild.
Vor über 20 Jahren schuf Hubert Lampert im Auftrag der EHG Dornbirn ein viel beachtetes Projekt, das er schlicht und einfach "Figurengruppe" nannte. Jede der fünf Figuren hat zwei Flächen, die sich aus der Fläche in dem Raum bewegen. Vom richtigen Standort aus betrachtet, bilden sie eine Einheit, symbolhaft für das Gemeinsame. Die Auflösung in das Individuelle des Einzelnen ist der bewusst vorprogrammierte Effekt des Künstlers.
Die "Figurengruppe" fiel in den letzten Jahren in den sprichwörtlichen "Dornröschenschlaf" und wird durch die Ausstellung auf dem Schlossberg wieder jener Aufmerksamkeit gerecht, für die sie geschaffen wurde.
EHG stiftet Skulpturen
Der Erlös geht zu gleichen Teilen an die Sanierung der Burgruine Alt-Ems und "Ma Hilft". Rufpreis: EUR 1.000,- pro Skulptur. Gebote können bis einschließlich 24. September abgegeben werden.
Die Eröffnungsrede hielt Kurt Prantl von der Galerie c.art in Dornbirn.
Skulpturen eingeflogen - 20.4.15
Die fünf, je rund 900 Kilogramm schweren, Skulpturen von Hubert Lampert wurden mit dem Hubschrauber an ihre Plätze auf Alt-Ems geflogen. Nach der Platzierung signierte und nummeriere Hubert Lampert jede Skulptur.
Im Zuge dessen wurden auch rund 5 Tonnen Gerüstmaterial für die kommende Sanierungsphase auf die Hochburg transportiert.
ORF Bericht
Einladung zur Eröffnung "Blickwinkel - Hubert Lampert auf Alt-Ems"
Nachdem äußerst positiven Echo zu unserer ersten Skulpturen-Ausstellung im vergangenen Jahr auf bzw. in der Burgruine Alt-Ems haben wir mit dem Götzner Hubert Lampert einen weiteren, renommierten Künstler für den Schlossberg gewinnen können.
Dies auch Dank der großzügigen Unterstützung des EHG Stahlzentrums in Dornbirn. Die gezeigten Skulpturen stehen nämlich im Eigentum der EHG – noch – denn die Skulpturen suchen neue Besitzer. Der Verkaufserlös geht zu gleichen Teilen an die Sozialaktion „Ma hilft“ und den Sanierungsfond der Burgruine Alt-Ems.
Wir laden Sie hiermit ganz herzlich zur Ausstellungseröffnung von „Blickwinkel – Hubert Lampert auf Alt-Ems“ ein:
Wann: Freitag, 24. April 2015, 17.00 Uhr
Wo: Palas der Burgruine Alt-Ems, Schlossberg, Hohenems
Die Eröffnungsrede hält Kurt Prantl von der Galerie c.art aus Dornbirn.
Ein herzliches Danke auch dem MaurerAusbildungsZentrum Hohenems. Die Maurerlehrlinge fertigten die neuen Betonfundamente für die Skulpturen.
Der Schlossberg ist nur über Fußwege erreichbar.
Sanierungen auf Alt-Ems für 2014 abgeschlossen
Rund 2 ½ Monate dauerte die diesjährige Sanierungsphase auf der Burgruine Alt-Ems. Die Sanierungsspezialisten der Baufirma Grabher wurden dabei zwei Wochen von vier Lehrlingen tatkräftig unterstützt. Im Rahmen des Projektes "Double-Check", das vom Land Vorarlberg unterstützt wird, lernten die Lehrlinge die Denkmalpflege. Zu diesem Zweck wurde ein bisher unsanierter Burgteil, die Südwand es Palas, von den Lehrlingen saniert. Bei der Freilegung dieser Wand kam eine ältere Mauer hinter einer vorgesetzten Mauer zu Tage. Diese stammt vermutlich aus der Wiedererrichtung der Burg nach der Zerstörung durch die Appenzeller (1407). Die Mauer besitzt an ihrer Westseite einen gut erhaltenen Putz, der notgesichert und abgedeckt wurde, um die noch unrestaurierte Mauerkrone zu schützen. Eine Fertigstellung der Restaurierung dieses Mauerteils kommt erst in nächstem Jahr, ebenfalls wieder unter der Mitwirkung von Lehrlingen, zustande.
Des Weiteren wurde der Hauptaugenmerk den sogenannten Binnenmauern geschenkt, gleich drei dieser Mauern konnten in diesem Jahr zuerst gesichert und anschließend restauriert werden. Im Zuge der Freilegung wurde ein rund 450 Jahre alter geschmiedeter Türkloben (Aufhängung) frei gelegt.
Sämtliche Arbeiten wurden durch Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg laufend dokumentiert und aufwändigst mit einem Geodäsiensinstrument (Tachymeter) vermessen.
Bastion und Wächterturm zugänglich
2014 wurden auch zwei Burgteile neu zugänglich gemacht. Im Frühjahr konnte dank Unterstützung von vielen Sponsoren ein Leiternsteg auf die Bastion vor dem Palas installiert werden. Vor kurzem konnte nun auch ein Weg von dieser Bastion auf die Plattform des Wächterturms fertig gestellt.
Insgesamt wurden in diesem Jahr rund EUR 50.000,- investiert. Neben der Stadt Hohenems, dem Land Vorarlberg und dem Bundesdenkmalamt, wurden die Sanierungsarbeiten von unzähligen freiwilligen Spendern unterstützt.
Als Trägerverein der Sanierungsarbeiten fungiert seit 2005 der Verkehrsverein Hohenems.
Pulvertrum gesperrt
Ab sofort ist der Pulverturm der Burgruine Alt-Ems wegen Steinschlaggefahr gesperrt.Wir bitten um Beachtung.
Alt-Ems von Gestrüpp befreit - 24.10.14
10 freiwillige Helfer waren kürzlich auf Alt-Ems aktiv und befreiten die Aufgänge, Eingänge, Mauern und Fugen von Gestrüpp, Ästen, Moos und Unkraut.
Unter anderem wurde auch das "Gsetzle" - der südliche Aussichtspunkt - von Sträuchern und Ästen befreit.
Burgbaumeister Raimund Rhomberg führte durch Alt-Ems - 24.10.14
Im Rahmen einer bauhistorischen Führung informierte Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg über die diesjährigen Sanierungs-Aktivitäten auf dem Hohenemser Schlossberg.
Unter anderem wurden, im Zuge der Sanierung der südlichen Palas-Wand, Mauern aus dem 12. Jahrhundert entdeckt. Weiters wurde der Hauptaugenmerk auf die Sicherung und Sanierung der Binnenmauern der Hochburg gelegt.
Frauenpower auf Alt-Ems - 10.10.14
12 Mitarbeiterinnen der Diabetischen Fußpflege Marianne Jaspers (Hohenems-Bregenz) waren kürzlich bei den Restaurierungsarbeiten auf der Burgruine Alt-Ems im Einsatz. Der alljährliche Ausflug führte die Gruppe auf den Hohenemser Schlossberg, wo sie unter fachkundiger Anleitung tatkräftig bei der Sanierung mit halfen. Es wurde Gestrüpp entfernt, Steine geputzt, Mörtel gemischt und Fugen gestopft. Zu guter Letzt wurde von den Frauen auch noch ein paar Steine vermauert.
Alt-Ems Übersichtstafel auf dem Kirchplatz ersetzt - 18.9.14
Seit kurzem steht auf dem Hohenemser Kirchplatz eine neue Übersichtstafel zur Burgruine Alt-Ems. Neben der historischen Übersicht ist die einst längste Burganlage Österreichs mit allen sichtbaren Mauerresten dargestellt.
Die Neuanschaffung wurde notwendig, weil im vergangenen Jahr die Tafel durch einen Vandalenakt erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Verkehrsverein Hohenems wurde bei dieser nicht unerheblichen Investition durch Andrew Nussbaumer von der Palast Gastronomie finanziell unterstützt.
Lehrlinge lernten Denkmalpflege - 12.9.14
Maurerlehrlinge des 2. Lehrjahres wurden von ihren Lehrbetrieben für 2 Wochen frei gestellt um die Denkmalpflege in der Praxis zu erlernen. Möglich macht dies das Projekt „Double-Check“ des Landes Vorarlberg, welches Bildungs- und Kultureinrichtungen zusammen spannt und Kulturorte als Arbeitsplatz erlebbar macht.
Im konkreten Falle sind dies die Bauakademie Vorarlberg und der Verkehrsverein Hohenems, der die Trägerschaft der Sanierungsarbeiten auf dem Schlossberg inne hat. Das Projekt ist insgesamt auf 3 Jahre ausgelegt. Ein bisher unsanierter Burgteil wurde dafür ausgewählt, der nun von den Lehrlingen saniert wird. Bevor es auf die historische Baustelle ging war jedoch Theorie angesagt. Zunächst wurden die geschichtlich-historischen Hintergründe intensiv betrachtet. Mag. Georg Mack vom Bundesdenkmalamt (BDA) hielt eine Einführung in die Denkmalpflege. Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg in die Baugeschichte.
Danach ging es an die Praxis. Die Südmauer des ehemaligen Palas auf Alt-Ems musste zuerst von einem Baumstrunk, Erdreich und Pflanzenbewuchs befreit werden. Schlüsselsteine wurden bestimmt, markiert und fotografisch festgehalten. Ein Gerüst musste gebaut werden um danach die Mauerfugen fachgerecht auszuputzen. Diese Mauerfugen wurden anschließend mit selbst gemischtem Mörtel wieder gestopft. Gegen Ende des Praxis-Kurses ging es an das Wieder-Vermauern der Schlüsselsteine und Rüsthölzer sowie dem Aufbau einer Mauerkrone. Sämtliche Arbeiten wurden ausschließlich durch die Lehrlinge ausgeführt, Fachexperten standen ihnen beratend zur Seite und gaben wertvolle Tipps zur Denkmalpflege.
Video-Beitrag der Landespressestelle
Projekt Double-Check auf Alt-Ems startet - 1.9.14
4 Lehrlinge werden in den kommenden 2 Wochen auf der Burgruine Alt-Ems, unter fachkundiger Anleitung, arbeiten.
Als Einstieg wurden zunächst auch die geschichtlich-historischen Hintergründe intensiv betrachtet. Mag. Georg Mack vom Bundesdenkmalamt (BDA) hielt eine Einführung in die Denkmalpflege. Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg in die Baugeschichte. Im Anschluss geht es nun in die Praxis direkt vor Ort auf der Burgruine Alt-Ems. Die Südmauer des Palas wird ausschließlich durch die Lehrlinge bearbeitet. Nach Ablauf des Projektes (geplant 3 Jahre) ist dieser Burgteil komplett saniert und wird auch entsprechend gekennzeichnet.
Das gemeinsame Projekt der Bauakademie Vorarlberg und des Verkehrsverein Hohenems als Trägerverein der Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems soll den Maurerlehrlingen die alte Handwerkskunst und die Denkmalpflege näher bringen. „Double Check“ wird durch Mittel der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg unterstützt.
1. Skulpturenausstellung "Eisenartig" auf dem Schlossberg ist Geschichte - 1.9.14
Mit dem Abtransport der Skulpturen durch die Mitarbeiter der Baufirma Grabher ist die 1. Skulpturenausstellung auf dem Schlossberg Geschichte.
Die Resonanz der Besucher war durchwegs positiv. Das Einzugsgebiet der Besucher von Alt-Ems hat sich deutlich erweitert. Auch das mediale Echo war ausgesprochen gut.
Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich beim Künstler Edgar Büchel, der sich als Erster auf eine Ausstellung auf historischem Boden eingelassen hat. Danke auch an das Bauunternehmen Grabher aus Hohenems und die Spedition Sperger aus Lustenau. Nur dank ihrer Unterstützung konnte der Verkehrsverein Hohenems diese Ausstellung erst in die Tat umsetzen.
Einer Fortsetzung steht eigentlich (fast) nichts im Wege. Vielleicht schon 2015.
Dämmerungswanderung mit Edgar Büchel
Am 19. August machten sich rund 35 Personen, (fast) alle mit Taschenlampen ausgerüstet, auf den Weg zur Burgruine Alt-Ems. Sie begleiteten den Künstler Edgar Büchel, der auf der historischen Burg drei seiner Skulpturen ausstellt.
Oben angekommen, erfuhren sie vom Künstler mehr über die Objekte und natürlich auch über die Geschichte der einst größten Burganlage Mitteleuropas.
Als Höhepunkt wurde unter der Skulptur „Geburtsstunde“ ein Feuer entfacht, dass das Kunstwerk, im wahrsten Sinne des Wortes, zum Glühen brachte.
Die Ausstellung "Eisenartig" ist noch bis einschließlich 31. August auf der Burgruine Alt-Ems zu besichtigen.
Patrizieressen im Rahmen der Palastbelagerung - 25.7.14
Die Palast Gastronomie mit Andrew Nussbaumer an der Spitze lud im Rahmen der Palastbelagerung zum Patrizieressen, einem großen Ritteressen in den Arkaden des Palasthofs. Die Einnahmen des Abends gingen an den Sanierungsfond der Burgruine Alt-Ems.
Wir bedanken und sehr herzlich für diese großzügige Geste!
Benefiz-Rumverkostung auf Alt-Ems - 2.7.14
Franz-Josef und Benedikt Fleisch, ausgewiesene Rum- und Whisky-Experten, luden kürzlich zur exklusiven Rum-Verkostung auf die Burgruine Alt-Ems. Im Gepäck hatten sie 10 Rumköstlichkeiten, wie sie unterschiedlichster nicht sein könnten. Die Verköstigung fand in den diversen Burgteilen statt und so erhielten die Rumgenießer so nebenbei einen Eindruck, welche Dimensionen die Burg einmal hatte.
Schöner Nebeneffekt für den Verkehrsverein Hohenems: 300 Euro gehen auf das Spendenkonto für die Sanierungsarbeiten und viele Alt-Ems-Begeisterte konnten gewonnen werden.
Im Anschluß an die Rumverkostung ging es ins Gasthaus Adler, wo ein mehrgängiges Menü wartete.
Schlossberg-Läufer spendeten für Alt-Ems - 12.5.14
Auch im 7. Jahr des Bestehens des Hohenemser Volksbank-Schlossberglaufs gingen pro Starter bzw. Team EUR 5,- in den Spendentopf der Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems.
Kürzlich fand die offizielle Scheckübergabe der Organisatoren und des Hauptsponsors an den Verkehrsverein Hohenems, als Trägerverein der Sanierungsarbeiten, statt.
Die Aktion wird auch beim 8. Volksbank-Schlossberglauf, am 1. Mai 2015, fortgesetzt.
Vlnr: Josef Felder (Sportreferent Stadt Hohenems), Dieter Heidegger (Verkehrsverein), Sandra Obwegeser und Wolfgang Friedl (beide Volksbank) und Dietmar Amann (HC Hohenems)
Eisenartig - Geschichte trifft auf Gegenwart - 25.4.14
Erstmals findet auf der einst mächtigsten Burganlage Mitteleuropas eine zeitgenössische Skulpturen-Ausstellung statt. Der Liechtensteiner Edgar Büchel bringt mit seinen Eisenskulpturen die Geschichte der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Schlossberg gekonnt in die Gegenwart.
Edgar Büchel verarbeitet in seinen Skulpturen Materialien, die eigentlich schon auf dem Schrottplatz gelandet sind und haucht ihnen neues Leben sein. Der gelernte Mechaniker arbeitet sei über 10 Jahren selbständig als Eisenplastiker in Balzers (FL) und kann auf zahlreiche Ausstellungen in Mitteleuropa verweisen.
Kriemhild trifft auf die Appenzeller
Die erste Skulpturengruppe auf dem vorgelagerten Verteidigungswerk – der „Barbakane“ – trägt den Titel „Auf Besuch“. Es stellt die erhabene, anmutige und zugleich zierliche Schönheit Kriemhild dar, die mit ihrem dämonischen Drachenhund auf den Rundgang startet und zugleich als Beschützerin der Anlage fungiert. Die Nibelungen lassen grüssen.
Auf ihrem Weg trifft sie direkt vor dem „Palas“ auf die Skulptur „Himmel und Hölle“. Ein geschütztes Leben sollten die Bewohner hinter der großen Zugbrücke auf Alt-Ems führen können, genau dieser Schutz wurde bei der Belagerung durch die Appenzeller im Jahre 1407 zur Falle - vom Himmel zur Hölle. Als kleines Detail der Skulptur symbolisiert eine Mausefalle, mit Appenzeller Käse bestückt, dieses einschneidende Ereignis.
Nach der Belagerung und Zerstörung der Burg erfolgte der Wiederaufbau und die Burg blühte auf. Die dritte Skulptur „Geburtsstunde“ hat Edgar Büchel auf den Mauerresten der ehemaligen Burgkapelle positioniert. Die Skulptur steht als Symbol der hier gelebten Generationen. Die Stufen symbolisieren die Lebensstufen oder Wege bzw. Epochen dieser Generationen und laden zum Dialog der Geschichte mit der Gegenwart ein.
Die Skulpturen sind bis einschließlich 31. August auf dem Hohenemser Schlossberg frei zugänglich.
Initiator der Ausstellung „Eisenartig“ ist der Verkehrsverein Hohenems, der seit 2005 die Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems als Trägerverein durchführt. „Die Burgruine soll nicht nur als geschichtliches Zeugnis dienen, sondern soll mit Aktionen wie der Skulpturenausstellung auch in der Gegenwart eine Rolle spielen.“, so Obmann Dieter Heidegger.
"Eisenartig" ist Dank der Unterstützung der Spedition Sperger aus Lustenau und der Firma Grabher, Der Baumeister, Hohenems erst möglich geworden.
Neuer Burgteil auf Alt-Ems begehbar - 25.4.14
Leiternsteg führt vom Palas auf Geschützbastion
Mit der Eröffnung der Skulpturenausstellung „Eisenartig“ ist auch ein neuer Burgteil der Hochburg, die Geschützbastion, die dem Palas vorgelagert ist, für Besucher zugänglich.
Möglich macht dies ein „Leiternsteg“, der über 18 Stufen vom Palas auf diese Bastion führt. Die Finanzierung dieser Stahlstiege erfolgte komplett durch Firmen und Privatpersonen.
„Burganlagen müssen erkundet werden können, je unterschiedlicher diese Erkundungen sind, desto attraktiver ist es für die Besucher. Sowohl für Jung als auch Alt.“, Dieter Heidegger Obmann Verkehrsverein Hohenems, Initiator und Errichter des Leiternstegs.
Für den Spätherbst ist geplant, den in den letzten beiden Jahren sanierten Wächterturm ebenfalls zugänglich zu machen.
Der Leiternsteg konnte dank der Unterstützung nachstehender Personen und Firmen realisiert werden:
Hotel-Cafe Lorenz, Hohenems
Hugo Obwegeser, Zahntechnisches Labor, Hohenems
Gasthaus Habsburg, Hohenems
Amann Cosmetics, Hohenems
Arte-Viva, Götzis Glopper-Garage, Hohenems
Hill, Weinbar & Vinothek, Hohenems
Raiffeisenbank Hohenems
Clemens Waldburg-Zeil, Hohenems
Collini, Hohenems
Kurt Öhe, Hohenems
Palast Gastronomie, Hohenems
Horst Mathis Transporte, Hohenems
Verena Aberer, Hohenems
Themessl & Partner, Hohenems
Taxi Mathis, Hohenems
Hypo-Bank, Hohenems
Kurt Fenkart Pflegebetten, Hohenems
Schlosserei Johannes Wolf, Hohenems
Spällehof Karl Klien, Hohenems
Zur Geschützbastion:
Das Plateau bildete eine eigenständige Bastion neben dem Haupttor. D.h. sie war mit einem oder zwei Geschützen ausgestattet. Der Beweis liefert eine im Südosten erhaltene Schießscharte, was typisch für das 16. Jahrhundert ist. Ähnliche Schießscharten sind auch am Pulverturm der Burgruine Alt-Ems zu sehen. Die Bastion wurde leider abgetragen und rutschte vermutlich auch teilweise ab. Einen Zugang vom Palas ist wahrscheinlich, kann aber nicht bewiesen werden. Bastionen wurden aus verteidigungstechnischen Gründen aufgeschüttet. Das nennt sich im Fachchargon "Schütte". Unter dieser Aufschüttung dürften sich noch alte Mauerreste erhalten haben.
Zurück nach Alt-Ems - 25.4.14
Im Zuge der Sanierung des einstigen „Beck-Areals“ wurde Gestein entdeckt, das einst Teil der rund dreihundert Meter höher gelegenen Burganlage gewesen war.
Im Jahr 1792 kam es zu einem Abbruch von Alt-Ems: Gerade in den Folgejahren wurde mehrfach Gesteinsmaterial der heutigen Burgruine in Gebäuden im Tal verbaut. Im Zuge der derzeit durch die Firma Lacha & Partner betriebenen Sanierung und Erweiterung der Gebäude auf dem Beck-Areal stieß man nun in der Marktstraße auf Gesteinsmaterial, das in dem historischen Keller verbaut worden war. Das Bundesdenkmalamt Vorarlberg bestätigte auf Anfrage die Herkunft und empfahl, die Steine für die laufende Sanierung von Alt-Ems zu verwenden.
Die Steine, die ein Gesamtgewicht von etwa vier Tonnen haben, werden demnächst auf den Schlossberg transportiert; aufgrund ihrer Größe sind sie besonders gut geeignet, in der Burgensanierung Anwendung zu finden.
Text und Fotos: Stadt Hohenems
Eröffnung Skulpturenausstellung und Freigabe Leiternsteg
Wann: Freitag, 25. April 2014, 18.00 Uhr
Wo: Palas der Burgruine Alt-Ems, Schlossberg, Hohenems
Wir laden Sie hiermit ganz herzlich zur Ausstellungseröffnung und zur offiziellen Freigabe des Leiternstegs ein.
Auf dem Schlossberg tut sich was. Es geht dieses Mal aber nicht um die Fertigstellung einer Sanierungsetappe. Wir bringen gleich zwei Attraktionen auf Alt-Ems:
Es ist uns gelungen, den Liechtensteiner Objektkünstler Edgar Büchel für eine Skulpturen-Ausstellung auf der Hochburg zu gewinnen. Zeitgenössische Kunst im Dialog mit der Geschichte und Gegenwart. Eine eisenartige Vorstellung.
Mit freundlicher Unterstützung von Grabher, Der Baumeister , Spedition Sperger, Lustenau und Visuform
Die Ausstellung dauert vom 25. April bis einschließlich 31. August 2014
Die Installation eines Leiternstegs macht die Zugänglichkeit eines weiteren Burgbereichs möglich und bietet einen tollen Ausblick auf das Rheintal.
Der Leiternsteg ist Dank Unterstützung nachstehender Firmen und Personen ermöglicht worden:
Hotel-Cafe Lorenz, Hohenems
Hugo Obwegeser, Zahntechnisches Labor, Hohenems
Gasthaus Habsburg, Hohenems
Amann Cosmetics, Hohenems
Arte-Viva, Götzis
Glopper-Garage, Hohenems
Hill, Weinbar & Vinothek, Hohenems
Raiffeisenbank Hohenems
Clemens Waldburg-Zeil, Hohenems
Collini, Hohenems
Kurt Öhe, Hohenems
Palast Gastronomie, Hohenems
Horst Mathis Transporte, Hohenems
Verena Aberer, Hohenems
Themessl & Partner, Hohenems
Taxi Mathis, Hohenems
Hypo-Bank, Hohenems
Kurt Fenkart Pflegebetten, Hohenems
Schlosserei Johannes Wolf, Hohenems
DANKE!!
Projekt 2014/2015: Sanierung Binnenmauern
Die Binnenmauern der Hochburg machen eine Burgbesichtigung noch attraktiver und lassen erahnen, wie die Grafen von Hohenems einst lebten. Unter anderem sind noch Mauerreste des dritten Tores, der Küche und des inneren Burghofes vorhanden. Die Freilegung der Mauerkronen und die Sichtbarmachung der Mauerteile sind für 2014 und 2015 geplant.
Viele Besucher beim Tag des Denkmals auf Alt-Ems - 29.9.2013
"Aus Stein" war das diesjährige Motto des vom Bundesdenkmalamtes initiierten, österreichweiten Tages. Und aus diesem Anlass machten wir auch Mauern sichtbar, die sonst nicht zu sehen bzw. nur schwer zugänglich sind. Zum einen die nördlichstes Ausdehnung, die sogenannte "Miss" sowie die südliche Bastion, unterhalb des Palas.
Mehr Fotos
4 Lichter zum 120. Geburtstag - 23.9.2013
Mit einer kleinen, aber feinen Feier beginn der Verkehrsverein Hohenems seinen 120. Geburtstag und machte sich und der Bevölkerung ein von weitem sichtbares Geschenk. 4 neue LED-Scheinwerfer rücken die Burgruine Alt-Ems ins rechte Licht und machen so schon von weitem auf Hohenems aufmerksam.
„Wir blicken nach vorne und nicht zurück.“, so die einleitenden Worte vom Obmann Dieter Heidegger. Doch ein kleiner Rückblick sollte es dann doch sein:
Am 7. Juni 1893 wurde im damaligen Gasthaus Post der heutige Verkehrsverein als Verschönerungsverein Hohenems gegründet. Postmeister und Brauereibesitzer Anton Spieler war der erste Obmann. Hauptsächliche Aufgaben waren die Erhaltung, Markierung und Betreuung der Spazier- und Wanderwege sowie der Parkbänke. Anton Spieler folgten in den 120 Jahren insgesamt 9 Obmänner: Ferdinand Peter, Josef Mathis, Alfons Amann, Andreas Gross, Leo Jäger, Anton Halbeisen, Diethelm Fend, Richard Mathis und der seit 2011 amtierende Dieter Heidegger.
Anlässlich der Stadterhebung von Hohenems, im Mai 1983, wurde das erste Informationsbüro des Verkehrsverein Hohenems im Nebengebäude des Rathauses eröffnet. Als Geschäftsführer konnte Pepi Jank gewonnen werden. Es wurden Tourismusprospekte veröffentlich und vier Hohenemser Damen als Stadtführerinnen ausgebildet. Anlässlich der Landesausstellung im Hohenemser Palast, im Sommer 1991, hat die Stadt Hohenems im damaligen Löwensaal am Kirchplatz dem Verkehrsverein eine neue, größere Geschäftsstelle eingerichtet, in der dem immer mehr werdenden (Tages)Tourismus auch die notwendige Informationsstelle zur Verfügung gestellt wurde.
Mit der Gründung der Tourismus und Stadtmarketing GesmbH im Jahre 2000 gingen alle Geschäfte des Verkehrsverein an die städtische Gesellschaft über. Somit war der Verkehrsverein Hohenems auf der Suche nach einer neuen Aufgabe und mit der Übernahme der Trägerschaft der Sanierungsarbeiten auf der Burgruine Alt-Ems war eine mehr als herausfordernde Aufgabe schnell gefunden. Von den ersten Konzepten bis zum eigentlichen Beginn vergingen etliche Jahre. 2005 war es dann soweit. Seither wurden in sieben Bauetappen rund EUR 600.000,- in den Erhalt des „Ursprungs von Hohenems“ investiert. Und die Arbeit wird in den nächsten Jahren nicht ausgehen. Doch bei der Sanierung soll es nicht bleiben. Aktive Öffentlichkeitsarbeit und stimmige Veranstaltungen rücken die Burgruine Alt-Ems und somit Hohenems immer wieder ins rechte Licht, so wie es die vier neuen LED-Scheinwerfer nun jeden Abend tun.
Die Feier wurde vom Gesangverein Hohenems und einer Bläserabordnung der Musikschule Tonart umrahmt.
Mehr Fotos
Benefiz-Rumverkostung auf Alt-Ems
Franz-Josef und Benedikt Fleisch, ausgewiesene Rum- und Whisky-Experten, luden kürzlich zur exklusiven Rum-Verkostung auf die Burgruine Alt-Ems. Im Gepäck hatten sie 10 Rumköstlichkeiten, wie sie unterschiedlichster nicht sein könnten. Die Verköstigung fand in den diversen Burgteilen statt und so erhielten die Rumgenießer so nebenbei einen Eindruck, welche Dimensionen die Burg einmal hatte.
Schöner Nebeneffekt für den Verkehrsverein Hohenems: 300 Euro gehen auf das Spendenkonto für die Sanierungsarbeiten und viele Alt-Ems-Begeisterte konnten gewonnen werden.
Im Anschluß an die Rumverkostung ging es ins Gasthaus Adler, wo ein mehrgängiges Menü wartete.
Hubschrauber auf Alt-Ems
Auf dem Schlossberg wurde mittels Hubschrauber das sperrige Gerüstmaterial, welches für die Außensanierung des Wächterturms notwendig war, die Visions-Skulptur von Günther Blenke und Bäume per Hubschrauber ausgeflogen. Die Sicht auf die sanierten Burgteile ist nun deutlich besser und mit der geplanten Installation der neuen LED-Beleuchtung von weit her sichtbar.
Die zwei Bäume, die nicht klassisch gefällt werden konnten, sondern „Stück für Stück“ zersägt und per Hubschrauber am Seil ausgeflogen wurden, wogen je ca. 5 Tonnen. Das sperrige Plattformmaterial gut 1,2 Tonnen. Insgesamt waren 7 Mann im Einsatz (2 Baumfäller, 2 Forsthelfer, 2 Flughelfer, 1 Pilot).
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die beiden Teams von Ederer Baumpflege und Wucher Helicopter.
Führung zur aktuellen Sanierung
Am 20. August führte Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg Interessierte durch die Hochburg der Burgruine Alt-Ems und erläuterte den aktuellen Sanierungsstand.
Mehr Fotos
"Baumeister des Mittelalters" im Rahmen des Hohenemser Aktivsommers
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Verkehrsverein Hohenems am Aktivsommer der Stadt Hohenems.
Nach einer kurzen geschichtlichen Zeitreise zeigten unsere Profis wie nach alten handwerklichen Methoden die alte Ruine erhalten und saniert wird.
Und die 9 Jungs waren anschließend mit großem Eifer dabei.
Mehr Fotos
Sanierung der Außenmauern des Wächterturms abgeschlossen - 15.7.13
Beim aktuellen Sanierungsprojekt der Burgruine Alt-Ems konnte kürzlich ein Bauabschnitt fertig gestellt werden. Die Außenmauern des Wächterturms sind fertig saniert. Nun folgt der historisch gesehen wichtig Innenteil, wo noch sehr gut die Wölbungen des Durchgangs zu sehen sind.
Für die Außensanierung musste zuerst eine Plattform erstellt werden, auf der das eigentliche Baugerüst aufgestellt wurde. Die Sanierung war sehr aufwändig, zumal Sanierungsfehler aus dem Jahre 1967, wo falsche Bindemittel verwendet wurden, grobe Spuren, speziell im Innenteil des Mauerwerks, hinterließen. Teilweise waren Hohlräume durch zerbröseltes Gestein von bis zu einem halben Meter Tiefe zu verzeichnen. Im Zuge der Entfernung der Plattform werden die Stützbäume entfernt und eine energiesparende LED-Beleuchtung installiert.
Die Arbeiten der Sanierungspezialisten gehen nun an der Innenmauer des Wächterturms weiter. Hier sind die Wölbungen des ehemaligen Eingangs im Ansatz noch sehr gut erkennbar. Im Zuge der Sanierung erwarten sich die Bauhistoriker noch etliche Befunde. Um die Einsturzgefahr weiter zu minimieren wird oberhalb des Durchgangs eine Stahlbrücke eingebaut. Die Mauerkrone wird mit einer Blechabdeckung, die nach alter Handwerkstradition erstellt wird, vor Starkregen geschützt.
Die Sanierungsarbeiten sind Dank der Unterstützung unzähliger freiwilliger Spender, der Förderung der Stadt Hohenems sowie dem Land Vorarlberg, dem Bundesdenkmalamt und dem Vorarlberger Landesmuseumsvereins möglich. Trägerverein der Sanierungsarbeiten ist der Verkehrsverein Hohenems.
Wasserversorgung durch die Feuerwehr Hohenems - 11.7.13
Die Sanierungsarbeiten auf der Burgruine Alt-Ems benötigen auch sehr viel Wasser, welches die beiden Zisternen bzw. Brunnen auf dem Schlossberg nicht liefern können.
Auch in diesem Jahr ist hier die freiwillige Feuerwehr Hohenems zur Stelle und füllte die Wassertanks.
Der Verkehrsvereins Hohenems bedankt sich ganz herzlich für diese Unterstützung.
Zeugenaufruf - 1.7.2013
Am Wochenende wurde die Hinweistafel der Burgruine Alt-Ems auf dem Hohenemser Kirchplatz beschädigt.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Hohenems, PI-v-Hohenems(at)polizei.gv.at, Tel. 059 133 8142-100
Fotoplakat von Peter Mathis zu Gunsten der Sanierungsarbeiten - 4.6.2013
Mit seinem Projekt „24 Stunden in Hohenems am 21.6.2012“ dokumentierte Fotograf Peter Mathis den längsten Tag des vergangenen Jahres.
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Stadterhebung wurden die Schwarzweißaufnahmen am 1. Juni erstmals im Kleinen Löwensaal präsentiert.
Die Bilder wurden zum Fest der Stadterhebung chronologisch als Fotoprojektion gezeigt, zusätzlich konnten für eine freiwillige Spende Poster mitgenommen werden, welche alle Aufnahmen als Collage zeigen. Die Poster sind auf hochwertigem, glänzenden Papier gedruckt. Neben der Stadt unterstützte das Hohenemser Unternehmen Sign Factory mit einem Werbebanner das Projekt, Grafiker Bernhard Klien gestaltete die Poster unentgeltlich.
Spenden fließen zur Gänze in die Sanierung der Burgruine Alt-Ems: So kamen bereits am Tag der Präsentation stolze 650 Euro zusammen. Die Plakate sind ab sofort im Büro der Tourismus und Stadtmarketing Gmbh erhältlich; die Spenden werden weiterhin in unser Sanierungsprojekt fließen.
Allen Beteiligten, vorallem Peter Mathis, ein herzliches "Danke"!!!
Visions-Skulptur steht auf Alt-Ems - 03.06.2013
Die Visions-Skulptur, die der Hohenemser Künstler Günther Blenke extra für den Visions-Prozess der Stadt Hohenems gestaltet hat, wurde im Rahmen der 30-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Hohenems an ihrem neuen, temporären, Standort aufgestellt. Vom Vorplatz des Palas der Burgruine Alt-Ems ist die Skulptur für gute Augen schon von der Autobahn zu sehen. Die Skulptur erstrahlt nun in den Wappenfarben der Stadt - in gelb und blau. Dies ist auch eine Verneigung Blenkes gegenüber der prägenden Geschichte der Stadt und zugleich auch ein Zeichen der Identität.
Spendenspeer für Alt-Ems
Ein lang gehegter Wunsch des Verkehrsverein Hohenems als Trägerverein der Sanierungsarbeiten auf Alt-Ems ging im Zuge der Aufstellung in Erfüllung. Günther Blenke überraschte die Verantwortlichen mit einem „Spendenspeer“, der für spontane Spenden der vielen Besucher der Burgruine dient. Die Skulptur selbst bleibt bis zum Ende der diesjährigen Sanierungsarbeiten auf dem Schlossberg. Der Spendenspeer allerdings verbleibt als Dauerleihgabe Günther Blenkes am passenden Ort.
Schlossberg-Läufer spendeten für Alt-Ems - 31.5.2013
Auch im 6. Jahr des Bestehens des Hohenemser Volksbank-Schlossberglaufs gingen pro Starter bzw. Team EUR 5,- in den Spendentopf der Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems.
Kürzlich fand die offizielle Scheckübergabe der Organisatoren und des Hauptsponsors an den Verkehrsverein Hohenems, als Trägerverein der Sanierungsarbeiten, statt.
Die Aktion wird auch beim 7. Volksbank-Schlossberglauf, am 1. Mai 2014, fortgesetzt.
Vlnr: Dietmar Amann (HC Hohenems), Dieter Heidegger (Verkehrsverein), Sandra Obwegeser (Volksbank) und Josef Felder (Sportreferent Stadt Hohenems)
Neuer Fahnenmast auf Alt-Ems - 29.4.2013
Kürzlich wurde durch den Verkehrsverein Hohenems ein neuer, sturmfester, Alumast auf der Barbakane der Burgruine Alt-Ems montiert und die Fahne der Stadt Hohenems gehisst. Der alte Holzmast konnte Ende Dezember einem Föhnsturm nicht mehr stand halten.
Die Neuanschaffung war Dank der Unterstützung nachstehender Firmen möglich:
Fahnen Jäger, Hohenems
Glopper-Garage, Hohenems
Horst Mathis Transporte, Hohenems
Löwenbar, Hohenems
MShh, Hohenems
Obwegeser Zahntechnik, Hohenems
Raiffeisenbank, Hohenems
Stahlgruber, Dornbirn
In den kommenden Wochen beginnt die diesjährige Sanierungsphase auf Alt-Ems mit dem Ziel, der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten des Wächterturms und der anschließenden Installation einer modernen, energiesparenden, LED-Beleuchtung.
Sanierung für 2012 abgeschlossen
Die für heuer gesteckten Ziele, die Fertigstellung der süd-östlichen Stützmauer beim Palas und die Sicherung des Wächterturms im Außenbereich konnten in gut drei Monaten Bauzeit realisiert werden.
Kürzlich fand die letzte Abnahme durch Burgbaumeister DI Raimund Rhomberg und Verkehrsverein-Obmann Dieter Heidegger auf Alt-Ems statt.
Der Wächterturm war in sehr schlechtem Zustand. Nach der aufwändigen Errichtung einer Grundplattform und des Gerüstes wurde die Außenwand von oben nach unten von losen Steinen und Gestrüpp befreit und erste Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, sodaß ein gefahrenloses Arbeiten gewährleistet werden konnte. Im Anschluß wurde mit der Sanierung der ersten Mauerteile begonnen. Die Außenmauern und hier speziell die Kronen sind nun von einem Absturz gesichert.
Insgesamt wurden heuer rund EUR 75.000,- durch den Verkehrsverein Hohenems als Trägerverein in die Sanierung investiert. Stadt, Land und Bund haben die Finanzierung wesentlich unterstützt. „Unser Dank gilt aber auch den vielen, vielen privaten Spendern.“ Über 400 Einzelspenden konnte der Verkehrsverein Hohenems verzeichnen. „Dies zeigt uns auch, wie sehr die Burgruine Alt-Ems in der Bevölkerung verwurzelt ist.“, so Obmann Dieter Heidegger.
Abseits der Sanierung wurden mehrere Führungen durchgeführt, eine neue Beschilderung der Burgbereiche installiert, eine Matinee des Kammerorchester Arpeggione fand statt, ein Baum wurde aus exponierter Lage ausgeflogen und der große „Tag des Denkmals“ wurde auf Alt-Ems eröffnet.
Für das kommende Jahr ist der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten des Wächterturms geplant. Weiters wird in Zusammenarbeit mit dem „Maurer Ausbildungs Zentrum“ der Bauinnung Vorarlberg die Südwand des Palas von Maurerlehrlingen saniert.
Tag des Denkmals: Alt-Ems wurde gestürmt - 30.9.12
Auf dem Schlosssberg wurde dieses Jahr der landesweite "Tag des Denkmals" durch Landesrätin Andrea Kaufmann und Landeskonservatorin Eva Hody offiziell eröffnet. Davor hielt Pater Rufus Witt, begleitet vom Gesangsverein und der Bügermusik Hohenems, eine Feldmesse auf der Burgwiese.
Im Anschluss wurde die neue Beschilderung, die vom Lions Club Hohenems gestiftet wurde, enthüllt und die vielen Besucher "stürmten" Alt-Ems. Unter anderem konnte dort die aktuelle Sanierungsetappe besichtigt werden und erstmals wurde auch jene Handgranate, die 2010 auf Alt-Ems gefunden wurde, der Öffentlichkeit präsentiert.
Für Kinder wurde eigens ein Sagenzelt und das goldene Kegelspiel am Schlossberg aufgebaut und auch rege genutzt. Mehr Fotos
Alt-Ems blühte musisch auf - 23.9.12
Die Burgruine Alt-Ems mit den beeindruckenden Mauern, die Geschichte schrieben, war Schauplatz einer Matinee, zu der der Verein der Freunde des Kammerorchesters Arpeggione mit Präsidentin Stephanie Waldburg-Zeil und Obmann Thomas Moosbrugger an der Spitze luden.
Den Klängen den Streichorchesters im malerischen Konradshof lauschten unter anderem Inge und Hans-Karl Walser, Josefine und Wilhelm Otten, Alfred und Lothar Collini, Stadtrat Clemens Mathis, Renate und Klaus Winkler, Gerdi und Kurt Linder, Doris und Edi Banzer, Ulla und Gerhard Zuggal, Konsul Peter Fitz, Thomas Schwiegelsohn.
Der Verkerhsverein durfte sich auch über einen ansehnlichen Betrag für die Sanierung freuen.
Erstmals öffentlich: Handgranate von Alt-Ems
Im Rahmen des "Tag des Denkmals" am 30. September 2012 wird die mittelalterliche Handgranate, die im Jahre 2010 bei archäologischen Forschungen auf Alt-Ems gefunden wurde, erstmals öffentlich ausgestellt.
Kugelförmige Granaten aus Keramik sind schon im Spätmittelalter bekannt. Sie wurden mit unterschiedlichsten Brandsätzen gefüllt und mit brennender Lunte dem Gegner entgegen geworfen oder geschleudert. Durch den Aufprall zersprang oder explodierte das Gefäß und die Brandmischung verspritzte. Zusätzliche Verletzungen konnten die Tonsplitter verursachen. Verwendung fanden die nach dem Granatapfel benannten Waffen vor allem bei Belagerungen, in der Schlacht wäre ihr Einsatz zu kompliziert und unsicher gewesen.
Die beiden ausgestellten Handgranatenfragmente wurden im Jahr 2010 durch archäologische Forschungen beim Konradsbrunnen auf der Ruine Alt-Ems entdeckt. Interessant ist, dass in einem 1676 auf der Burg Alt-Ems angelegten Möbel- und Waffenverzeichnis „ein Hauffen Erdine Hand granathen“ angeführt wird. So ist nicht ausgeschlossen, dass die beiden Fundstücke damals Teil dieses Lagerbestandes waren.
Baumeister des Mittelalters - 20.8.12
Im Rahmen des Hohenemser Aktivsommers war eine Gruppe Kinder in Elternbegleitung auf der Ruine Alt-Ems. Sie halfen fleißig bei den Sanierungsarbeiten mit und extra für sie wurde auch der Konradsbrunnen geöffnet.
Patrizier-Essen brachte EUR 2.510,- für die Sanierung - 27.7.12
Im Rahmen der Palastbelagerung fand am Eröffnungsabend ein Patrizier-Essen zu Gunsten der Sanierungsarbeiten auf Alt-Ems statt. Palast-Gastronom Andrew Nussbaumer spendete den gesamten Erlös.
Zusätzlich wurden noch drei Preise versteigert: ein Segeflug über die Ruine, ein Foto der Ruine von Peter Mathis und ein Candle-Light-Dinner im Stollen hinter den Palast mit dem Bürgermeister.
Insgesamt kamen EUR 2.510,- für die Sanierungsarbeiten zusammen!
Wir Danken allen Teilnehmern und der Palast-Gastronomie sowie den Spendern der Preise für die Versteigerung sehr, sehr herzlich!
Links:
www.palast.at
www.rundflugteam.at
www.mathis-photographs.at
Wasserversorgung der Feuerwehr Hohenems - 26.7.12
Die Sanierungsarbeiten auf der Burgruine Alt-Ems benötigen auch sehr viel Wasser, welches die beiden Zisternen bzw. Brunnen auf dem Schlossberg nicht liefern können. Seit Jahren ist hier die freiwillige Feuerwehr Hohenems zur Stelle und füllt die Wassertanks.
Der Verkehrsvereins Hohenems bedankt sich ganz herzlich für diese Unterstützung.
Alt-Ems-Sanierung geht weiter
Die Sanierungsarbeiten am Wächterturm starten.
Der Verkehrsverein ist seit 2005 um die Sanierung der Ruine Alt-Ems bemüht. Jeweils im Sommer werden die Arbeiten fortgeführt - solange eben das Jahresbudget ausreicht. Finanziert wird die Sanierung von Bund, Land, Stadt und aus privaten Spendenmitteln.
In diesen Tagen wird die Sanierung des Palas abgeschlossen. Gleichzeitig wurde mit den Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung des Wächterturms begonnen. Um die Außenwand des Turms zugänglich zu machen, errichtet die Firma Ellensohn ein Gerüst.
Die Haupttoranlage der Hochburg wurde rechtsseitig von einem Wächterturm flankiert. Ursprünglich war vor dem Tor eine Zugbrücke, der heutige Damm ein tiefer Graben. Reste der gewölbten Torhalle sind heute noch erkennbar. Der stark einsturzgefährdete Turm wird 2012 und 2013 zuerst gesichert und dann saniert.
Spenden sind erbeten auf das Konto 23200, Bankleitzahl: 37438. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!
Hubschrauber-Einsatz auf Alt-Ems - 20.3.12
Mittels Hubschrauber wurde ein Baum aus der Ruine ausgeflogen und erste Materialtransporte für die diesjährige Sanierung auf die Ruine fanden statt.
Der ausgeflogene Baum hatte einen starken Pilzbefall (Brandkrustenpilz) und drohte auf die Ruine zu stürzen. Weiters wurden einige Bäume für die bessere Sichtbarkeit der Burgruine gefällt.
Video
Diese Aktion war Dank der Unterstützung der Palastgastronomie, der Firma Pfanner Schutzbekleidung, Toni Ederer Baumpflege, Wucher Helicopter und der Tourismus und Stadtmarketing Hohenems GmbH erst möglich.
Neues Hohenems-Buch von Dietmar Walser
Bis auf den allerletzten Platz belegt war kürzlich der Pfarrsaal St. Karl, als Fotograf Dietmar Walser seinen Bildband "Hohenems" vorstellte.
Bürgermeister DI Richard Amann sprach, nach der Wahl seines Lieblingsortes befragt, einigen aus dem Herzen: Einer der schönsten Orte bleibt der Schlossberg, von dessen "Gsätzle" aus sich ein Blick auf eine facettenreiche Stadt darbietet, in der sich einiges bewegt. Versteht sich von selbst, dass auch Bilder der Burgruine Alt-Ems in dem Bildband zu sehen sind.
Das Buch ist in der Buchhandlung "Lesezeichen" im Jüd. Viertel erhältlich.
Mehr
Ruine Alt-Ems von Ästen befreit, Nov. 2011
Der Verkehrsverein Hohenems als Trägerverein der Sanierungsarbeiten der Burgruine Alt-Ems führte kürzlich eine große Ausastungs-Aktion durch. Dank der Mithilfe zahlreicher Freiwilliger von den unterschiedlichsten Hohenemser Vereinen sind nun für die unzähligen Besucher des Denkmals die Mauerkonturen wieder besser sichtbar.
Der Verkehrsverein Hohenems bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei den freiwilligen Helfern der nachstehenden Vereine:
Alpenverein Hohenems (JuKi-Gruppe), Fanfarenzug Herrenried-Buch, HC Hohenems, Kulturkreis Hohenems sowie dem Landesmuseums-Verein.
Für das kommende Jahr sind die Planungen für die nächsten Sanierungsschritte gesetzt. Der stark einsturzgefährdete Wächtertum ist das neue Projekt des Verkehrsvereins Hohenems und soll in den Jahren 2012 und 2013 zuerst gesichert und dann saniert werden.
Ehrenobmann Richard Mathis, Juni 2011
Richard Mathis gab nach 22 Jahren die Obmannschaft des Verkehrsvereins ab.
An der Generalversammlung im Mai, bei der Dieter Heidegger zum neuen Vorsitzenden des Verkehrsvereins gewählt wurde, konnte Richard Mathis krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Er nahm daher im Rahmen eines Mittagessens den Dank der Stadt und des neuen Obmanns entgegen. Dieter Heidegger überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenobmann.
Präsentation Universitäts-Studie, Jänner 2010
Die Sanierungsarbeiten, welche die letzten Jahre an der geschichtsträchtigen Burgruine erfolgten, wie auch die Zukunftsperspektiven wurden am Mittwoch, den 13. Jänner 2010, im Rittersaal vorgestellt. Der Hohenemser Verkehrsverein unter Obmann Richard Mathis lud gemeinsam in Kooperation mit dem ORF zur Präsentation des Projektes, das der Verein seit dem Jahr 2005 mit viel Engagement betreibt.
DI Raimund Rhomberg gab einen Überblick über die Sanierungsarbeiten der vergangenen Jahre: Einerseits erfolgten erste wichtige Maßnahmen für die Sicherheit der Burgbesucher, gleichzeitig konnte die Struktur der vor rund acht Jahrhunderten errichteten Anlage, die mit 800 Metern Länge zu den größten Burgen Mitteleuropas zählte, besser sichtbar gemacht werden.
Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurde ein umfangreicher Prozess initiiert, der viel Interesse und Engagement zahlreicher Personen bewirkt hatte, berichtete Richard Mathis. In Zusammenarbeit mit dem AMS konnten beispielsweise auch Arbeitslose in die Arbeiten auf dem Schlossberg einbezogen werden.
Eine Sanierung der gesamten Burganlage auf dem in Privatbesitz befindlichen Schlossberg würde theoretisch bis zu 40 Millionen Euro kosten, schätzte DI Rhomberg; etwa 5% der Anlage wurden bislang saniert und gesichert. Etwa 330.000 Euro investierte man seit dem Jahr 2005 in die dringlichsten Maßnahmen; rund 60 Prozent dieser Kosten wurden von der Stadt Hohenems beigesteuert. Bürgermeister DI Richard Amann bat um Verständnis, dass die Stadt 2010 vorerst keine Fördergelder vorsehen konnte und verwies wie auch Kulturlandesrätin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann auf die aktuelle finanzielle Situation, denen sich die Kommunen aktuell gegenübersehen.
"Geschichte hat Zukunft": Künftige Nutzungspotenziale
Um die Sanierungsmaßnahmen in einen künftig umfangreicheren Kontext zu setzen, hatte der Verkehrsverein die Universität Innsbruck beauftragt, mögliche touristische Potenziale des Schlossbergs und der Burgruine herauszuarbeiten. Univ-Prof. Dr. Mike Peters stellte zwei Konzepte vor, die von Mag. Rosmarie Geißler und Anny Franzelin, Bakk, entwickelt wurden. Neben Vergleichen mit ähnlichen, touristisch genutzten Ausflugszielen stellten auch Interviews vor Ort eine Grundlage bei der Ausarbeitung dar: Über 70 BesucherInnen des letztjährigen "Schlossberglaufes" wurden hierzu befragt. Als Zielgruppen zunächst die Einheimischen, weiters aber auch Touristen, Senioren wie auch Familien mit Kindern vorsehend, wurden die Konzepte "Emser Sagenwelt" und "Geschichte lebt" ausgearbeitet. Beiden Vorschlägen gemein ist, dass sie bessere und konzeptuell gestaltete Zugangswege vorsehen; eine Wanderung auf den Schlossberg würde künftig einen der Themenkreise Sagen oder Historie mittels verschiedener Maßnahmen und Medien vermitteln. Ein Picknickplatz oder ein Restaurant könnten als "Belohnung" der Tagesausflügler dienen, so Peters. Beide Konzepte - auch eine Verbindung beider, so der Universitätsdozent, wäre denkbar - werden in künftige Erwägungen miteinbezogen.
Hier finden Sie die Studie als Download